Am Freitagabend wagte der EV Dingolfing den Auftakt in die Testspielphase der neuen Saison und kam gegen den Landesligisten aus Trostberg zu einem packenden 4:3-Sieg nach Verlängerung. Besonders erfreulich für die Fans war die Leistung von Marco Sedlar, der sich als doppelter Torschütze hervortat und gleichzeitig die Fanherzen im Sturm eroberte.
Trainer Dustin Whitecotton hatte angekündigt, während der ersten Spiele viel auszuprobieren, und stellte dafür 20 Feldspieler zur Verfügung. Dies ermöglichte es ihm, mit vier vollständigen Blöcken zu experimentieren. Ein Highlight war der Einsatz des Neuzugangs Maximilian Laubhan, der den Verteidigungsposten einnahm und seine Fähigkeiten als ehemaliger Landshuter DNL-Spieler unter Beweis stellte.
Aufregung und Spannung im Spielverlauf
Der Beginn des Spiels war dennoch nicht zu übersehen, als Trostberg, mutig und energisch, den ersten Druck auf das Dingolfinger Tor ausübte. Doch Christoph Schedlbauer, der aus Passau verpflichtet wurde, zeigte einige Glanzparaden und hielt die Oberbayern zunächst in Schach. In der 12. Minute war es Sedlar, der nach einem Schuss von Kevin Schinko zur Stelle war und die Führung erzielte. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels gelang Sedlar ein weiteres Tor, mit dem er seine Form eindrucksvoll unterstrich.
Das zweite Drittel verlief jedoch ganz anders. Whitecotton dürfte mit der Leistung seines Teams alles andere als zufrieden gewesen sein, da zahlreiche fehlerhafte Pässe dem Gegner die Chance gaben, ins Spiel zurückzukommen. In der 22. Minute führte ein Versehen zu einem Anschlusstreffer durch Wayne Grapentine, was das Spiel auf den Kopf stellte. Schedlbauer war gefordert und musste wiederholt sein Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Trotz mehrerer guter Chancen für Dingolfing schafften sie es nicht, ihre Überlegenheit in Tore umzuwandeln.
Mit einem knappen Rückstand gingen die Spieler ins letzte Drittel. Hier zeigten die Dingolfinger erneut, dass sie gefährlich sein konnten. Ihr Powerplay sah stark aus, blieb jedoch ohne unmittelbaren Erfolg. Ein Konter der Trostberger führte dann zum Ausgleich, den erneut Grapentine markierte und das Publikum auf die Plätze nagte.
Der entscheidende Moment
Die Aufstellung des EV Dingolfing am ersten Testspielwochenende umfasste Schedlbauer (ab 41. Prade); Duchenko, Theberge, Ohr, Huber, König, Schwarz, Laubhan, Meichel; Gagnon, Matas, S. Janzen, Krämmer, Abstreiter, Schinko, Schindlbeck, Sedlar, Aigner, Rolsing, Detterer, Grinwald. In einem spannenden Auftaktspiel konnten 380 Zuschauer die Dynamik und den Kampfgeist der Mannschaft erleben.
Während die Spieler aus Dingolfing zweifellos noch an ihrer Abstimmung und Effizienz arbeiten müssen, zeigen die positiven Ansätze, dass die nächsten Spiele für den EV Dingolfing interessante Entwicklungen versprechen. Weitere Details zu diesem spannenden Match können im Bericht von www.pnp.de nachgelesen werden.