Bayern-Star Minjae Kim sorgt für Aufsehen mit seinem ungewöhnlichen Weg, den Militärdienst in seiner südkoreanischen Heimat zu leisten. Der 27-jährige Innenverteidiger, der für den FC Bayern München spielt, hat eine spezielle Genehmigung erhalten, die es ihm erlaubt, seinen Dienst digital zu verrichten. Wie Bild im Podcast „Bayern-Insider“ berichtet, führt Kim Video-Schalten mit Kindern und Jugendlichen durch und investiert dafür wöchentlich ein bis zwei Stunden seiner Zeit.
In Südkorea ist es für Spitzensportler und Popstars üblich, 18 Monate Militärdienst zu leisten. Doch Kim hat sich durch seine sportlichen Erfolge eine Sondergenehmigung erarbeitet. Vor seinem Wechsel vom SSC Neapel nach München im Sommer 2023 hat er bereits den Großteil seines verkürzten Pflichtdienstes absolviert, nachdem er ein mehrwöchiges Camp durchlaufen hatte. Diese Regelung ermöglicht es ihm, seine Karriere im Fußball fortzusetzen, während er gleichzeitig seinen Verpflichtungen gegenüber der Armee nachkommt.
Kims beeindruckende Leistungen
In dieser Saison zeigt Kim beim FC Bayern unter Trainer Vincent Kompany herausragende Leistungen. Er hat sich schnell zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Mannschaft entwickelt und wird in seiner Heimat Südkorea als Nationalheld gefeiert. Seine Fähigkeit, sowohl auf dem Platz als auch in seiner Rolle als Soldat zu glänzen, macht ihn zu einem Vorbild für viele junge Menschen.
Ein neuer Weg im Militärdienst
Die Möglichkeit, den Militärdienst online zu leisten, ist eine bemerkenswerte Entwicklung, die zeigt, wie sich die Anforderungen an Sportler im modernen Zeitalter verändern. Kims Fall könnte als Beispiel für zukünftige Regelungen dienen, die es Athleten ermöglichen, ihre Karriere fortzusetzen, während sie gleichzeitig ihren Pflichten nachkommen. Diese innovative Lösung könnte auch anderen Sportlern in ähnlichen Situationen helfen, ihre Leidenschaft für den Sport mit den Anforderungen des Militärs zu verbinden, wie berichtet.
Minjae Kims Geschichte ist nicht nur eine Erzählung über einen erfolgreichen Sportler, sondern auch ein Beispiel dafür, wie man Traditionen mit modernen Ansätzen verbinden kann. Sein Engagement für die Gemeinschaft und seine sportlichen Erfolge machen ihn zu einer inspirierenden Figur, die sowohl auf als auch abseits des Platzes beeindruckt.