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US Open: Rubljows Wutausbruch kostet ihn das Viertelfinale

Andrej Rubljow scheiterte überraschend im Achtelfinale der US Open an Grigor Dimitrow, nachdem er sich während des Spiels einen Wutanfall geleistet hatte, was zu einer Behandlung seiner verletzten linken Hand führte.

Andrej Rubljow, der bekannte russische Tennisspieler, hat sich bei den US Open in einem emotionalen Duell im Achtelfinale verabschiedet. Der sechstplatzierte Spieler der Weltrangliste musste sich dem Bulgaren Grigor Dimitrow geschlagen geben und verlor mit 3:6, 6:7 (3:7), 6:1, 6:3 und 3:6. Dieser Verlust bedeutet, dass der 26-Jährige seinen Traum vom fünften Viertelfinaleinzug bei diesem bedeutenden Grand-Slam-Turnier in New York nicht verwirklichen konnte.

Im Verlauf des Matches kam es zu einer bemerkenswerten Szene: In einem Anfall von Frustration über einen eigenen Fehlaufschlag schlug Rubljow zunächst mit seinem Schläger gegen seinen Schuh, bevor er mehrmals mit der Bespannung des Schlägers auf seine linke Hand hieb. Diese unverhoffte Wut brachte ihn kurzfristig in Schwierigkeiten, und während einer Pause wurde Rubljow aufgrund von Schmerzen an der Hand mit Salbe behandelt. Diese Behandlung schien ihm jedoch nicht nachhaltig zu schaden, denn er kämpfte sich beeindruckend zurück ins Spiel und gewann den dritten Satz deutlich.

Wutanfälle und sportliche Leistungen

Die emotionale Intensität, die Rubljow in seinen Matches zeigt, ist ein charakteristisches Merkmal seiner Karriere. Der Spieler hat bereits zehnmal die Runde der letzten Acht bei Grand-Slam-Turnieren erreicht, doch ein Halbfinaleinzug steht weiterhin aus. Sein impulsives Verhalten auf dem Platz, das ihn bekannt gemacht hat, führte in dieser Saison bereits zu einer Disqualifikation beim ATP-Turnier in Dubai, nachdem er einen Linienrichter angeschrien hatte.

Diese Episode bei den US Open wirft ein Licht auf Rubljows Kampfgeist, der trotz seiner Schwierigkeiten auffallend bleibt. Als er nach dem Verlust der ersten beiden Sätze zurück in den Wettbewerb fand, schien er seine Wut in einen positiven Antrieb umzuwandeln. Der Gewinn des dritten Satzes ließ hoffen, doch im entscheidenden Moment des Spiels bewies Dimitrow seine Klasse und sicherte sich den Sieg.

Auch andere Spieler, wie der US-Amerikaner Taylor Fritz, konnten sich erfolgreich durch die Runde kämpfen. Fritz eliminierte den als Nummer acht gesetzten Casper Ruud in einem spannenden Match mit 3:6, 6:4, 6:3 und 6:2 und zieht damit ins Viertelfinale ein. Sollte Alexander Zverev, der in seinem Achtelfinalmatch gegen Brandon Nakashima antreten wird, erfolgreich sein, könnte ein spannendes Duell zwischen Fritz und Zverev bevorstehen.

Insgesamt zeigen diese Matches, wie unvorhersehbar und emotional das Turnier ist, während sich die besten Spieler der Welt miteinander messen. Rubljows Austritt lässt Fragen über seine weitere Entwicklung aufkommen, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Druck und Emotionen auf dem Platz. Die Zuschauer bleiben gespannt, ob er aus dieser Erfahrung lernen und in zukünftigen Wettbewerben zurückschlagen wird.

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