Die Erding Gladiators haben einen vielversprechenden Start in die Testspielphase der neuen Saison hingelegt. Im ersten Testspiel präsentierten sich die Gladiators in beeindruckender Form und bezwangen den ERSC Amberg mit 4:1 vor rund 400 Zuschauern in der Stadtwerke Erding Arena. Das Team unter der Leitung von Coach Daffner zeigte von Beginn an, dass sie bereit sind, und übernahmen zügig die Kontrolle über das Spiel. Mark Waldhausen eröffnete den Punktestand bereits in der dritten Minute, als er den Puck aus kurzer Distanz ins Tor beförderte. Das Team zeigte Dominanz und ließ den Gästen nur wenige Chancen, was sich auch im folgenden Tor durch Elias Maier in der dreizehnten Minute niederschlug.
Im Laufe des Spiels gelang es den Amberger Wild Lions, etwas Druck auszuüben, dennoch ließ sich Erding nicht beirren. Auch als Michael Kirchberger in der 31. Minute den Anschlusstreffer erzielte, antwortete Erik Modlmayr umgehend mit dem 3:1. Florian Zimmermann setzte in einer Überzahlsituation mit dem 4:1 den Schlusspunkt. Die Fairness der Partie kam am wenigsten in den häufigen Strafen zum Ausdruck, da lediglich eine Strafe gegen jedes Team verhängt wurde.
Emotionale Abschiedsspiele
Doch das Wochenende war nicht nur durch sportliche Erfolge geprägt. Ein emotionaler Höhepunkt war das Abschiedsspiel von Daniel Krzizok, dem All-Time Topscorer der Gladiators. Zu diesem besonderen Anlass sammelte er zahlreiche Weggefährten um sich und bot den Zuschauern ein spektakuläres Eishockeyspiel zwischen dem Team “Nachwuchs” und dem Team “Zuakafft”. Die Atmosphäre war stimmungsvoll und bot einen würdigen Rahmen für den Abschied eines herausragenden Sportlers.
Im zweiten Testspiel, welches gegen den Oberligisten EHF Passau Black Hawks stattfand, konnten die Gladiators zwar nicht ihren Sieg wiederholen und mussten sich mit 4:2 geschlagen geben, doch die gezeigte Leistung ließ aufhorchen. Ohne die verletzten Spieler Elias Maier und Cheyne Matheson traten die Gladiators mutig auf und gingen in der fünften Minute durch einen Treffer von Erik Modlmayr in Führung. Trotz eines schnellen Ausgleichs durch den lettischen Spieler Arturs Sevcenko blieben die Gladiators im Spiel und waren sichtbar motiviert.
Der Druck von Passau nahm zu, und sie konnten im zweiten Abschnitt erneut in Führung gehen. Dennoch gab es zwischendurch Lichtblicke für die Gladiators, als Kyle Brothers auf 3:2 verkürzte. Der routinierte René Röthke sorgte schließlich für den Endpunktestand von 4:2. Obwohl die Gladiators am Ende als Verlierer vom Eis gingen, können sie auf einen soliden Auftritt zurückblicken, insbesondere in Anbetracht der frühen Phase der Saisonvorbereitung.
Der nächste Test für das Team steht bereits bevor. Am kommenden Freitag um 20 Uhr empfangen die Gladiators den amtierenden Bayernliga-Meister EHC Königsbrunn in ihrer Arena. Dieses Aufeinandertreffen wird zeigen, wie gut das Team im Fortschritt seiner Vorbereitungen ist und ob sie imstande sind, die positiven Eindrücke aus den vorangegangenen Spielen zu bestätigen. Für mehr Informationen zu den jüngsten Entwicklungen empfehle ich einen Blick auf erding-gladiators.de.