Aichach-Friedberg

Sicher zur Schule: Erstklässler lernen Verkehrssicherheit spielend!

Bei der aufregenden Auftaktveranstaltung zur Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ in Aindling zeigten rund 60 Erstklässler begeistert ihr Wissen über Verkehrssicherheit, während Bürgermeisterin Gertrud Hitzler und Polizeipräsident Martin Wilhelm eindringlich an die Wichtigkeit von Schulwegsicherheit appellierten – ein Muss, um die Kleinsten vor Gefahren zu schützen!

Ein ungewöhnliches Ereignis bot sich bei der Auftaktveranstaltung der neuen Initiative „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“. Rund 60 Erstklässler zeigten, wie viel sie bereits über Verkehrssicherheit wissen. Dabei hatten sie die Möglichkeit, mit den Handschellen des Polizeipräsidenten Martin Wilhelm herumzuspielen und den Umgang mit Sicherheitsvorschriften spielerisch zu erlernen.

„Ihr seid die Allerwichtigsten“, rief die Moderatorin Carin Beck den aufgeregten Kindern zu, die mit viel Begeisterung dabei waren. Diese Veranstaltung diente nicht nur zur Aufklärung, sondern auch dazu, den jungen Schulkindern ein bewusstes Gefühl für die Gefahren des Straßenverkehrs zu vermitteln. Auf die Frage, ob sie allein zur Schule gehen dürfen, kam ein enthusiastisches „Ja“ aus den Reihen der Kinder. Dennoch schreckten sie beim Gedanken an das Drängeln im Schulbus zurück, was zeigt, dass sie bereits ein grundlegendes Verständnis für Sicherheit haben. Beck erklärte eindringlich: „Ein Schulbus ist so schwer wie zwölf Elefanten.“

Appell zur Sicherheit

Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler richtete einen klaren Appell an die Eltern, ihre Kinder nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen. „Bitte gebt den Kindern die Freiheit. Es ist super, wenn man auf dem Schulweg seinen Spezl trifft“, ermunterte sie. Der Weg zur Schule zu Fuß oder mit dem Bus verringert nicht nur das Verkehrsaufkommen, sondern erhöht auch die Sicherheit der Kinder.

Hubert Schröder, der im bayerischen Innenministerium für die Schulwegsicherheit zuständig ist, freute sich, dass in diesem Jahr bisher keine tödlichen Unfälle auf dem Schulweg verzeichnet wurden. „Das Netzwerk funktioniert, es ist aber ein harter Kampf“, betonte Schröder, der darauf hinwies, dass die Organisation von Veranstaltungen zur Schulwegsicherheit eine kontinuierliche Herausforderung darstellt.

Vorbeugende Maßnahmen und Schulweg-Sicherheit

Der Landrat Klaus Metzger stellte in seiner Ansprache klar, dass der Landkreis regelmäßig alle Straßen überprüft, um deren Sicherheit zu gewährleisten. „Es ist wichtig, proaktiv zu sein und Anpassungen für die Sicherheit der Kinder vorzunehmen“, sagte Metzger. Bildungseinrichtungen und Behörden arbeiten eng zusammen, um Kinder schon früh zu sensibilisieren. Helmut Beck, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht, ergänzte, dass die Kampagnen bereits im Kindergarten beginnen.

Ingrid Hillenbrand, die Schulamtsdirektorin, betonte ebenfalls, dass über 1000 Kinder in diesem Jahr im Landkreis eingeschult wurden und deren Sicherheit oberste Priorität haben sollte. Die Kinder selbst zeigten bei der Veranstaltung, dass sie die wichtigsten Sicherheitsregeln kennen. „Erst gurten, dann spurten“ war ein Spruch, den viele von ihnen in den Vorjahren gelernt hatten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Eltern als auch Behörden für die Sicherheit der Kinder verantwortlich sind. Es ist ein gemeinsames Unterfangen, dass auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden muss, um sicherzustellen, dass die Kinder sicher und gesund zur Schule gelangen. Für eine tiefere Analyse dieses Phänomens bietet der Artikel von www.augsburger-allgemeine.de weitere Einblicke in die Hintergründe und weitere Entwicklungen dieser wichtigen Initiative.

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