Aichach-Friedberg

Hochwasser-Gefahr im Landkreis? Feuerwehr bleibt gelassen trotz Regen!

Nach monatelangen Regenfällen bleibt die Lage an den Pegeln der Paar im südlichen Landkreis unter Kontrolle, während Feuerwehrkommandanten in Kissing und Mering trotz der aktuellen Wetterlage beruhigt sind, da noch keine Warnung vor Hochwasser vorliegt – aber die Vorbereitungen laufen schon für den Ernstfall!

In den letzten Tagen hat der Regen im südlichen Landkreis für einiges an Nervosität gesorgt. Die Pegelstände der Paar werfen dennoch eine positive Bilanz auf, da sie bislang weit unter der gefürchteten Meldestufe 1 liegen.„In Kissing messen wir gerade etwas über 56 Zentimeter“, berichtet Matthias Rawein, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kissing. Trotz der gegenwärtigen Ruhe im Wasserstand sind die Einsatzkräfte sich der ehemaligen Hochwassergefahren bewusst. Der verheerende Juni dieses Jahres bleibt in Erinnerung, als die Feuerwehr mehrere Tage lang im Einsatz war, um Keller auszupumpen und Überflutungen zu verhindern.

Die Aufforderungen zur Wachsamkeit kommen nicht nur aus Kissing. Auch von Seiten der Feuerwehr in Mering sind keine besorgten Stimmen zu hören. Andreas Regau, der Kommandant der Meringer Feuerwehr, erläutert: „Der Wasserstand ist im normalen Bereich. Wir haben zwar die Lage im Auge, sind aber noch nicht besorgt.“ Für Regau und seine Truppe ist es wichtig, jederzeit einsatzbereit zu sein, gleiches galt auch für den Bürgermeister von Mering, Florian Mayer, der ebenfalls die aktuelle Situation beobachtet. „Wir liegen in Mering ebenfalls noch unter Meldestufe 1“, fügt er hinzu.

Aktuelle Einsätze der Feuerwehr

Während die Feuerwehr in Kissing und Mering entspannt bleibt, kann die Feuerwehr in Ried momentan ihren Einsatz nicht ganz auf die Wetterlage zurückführen. Christoph Weiß, der Kommandant in Ried, erklärt, dass die Feuerwehr gegenwärtig damit beschäftigt ist, Pumpen an einer Baustelle in der Sirchenrieder Straße zu betreiben. „Das hat eher mit den Bauarbeiten als dem Regen zu tun“, weist er darauf hin. Der Druck des Wassers hat in zwei Keller eingedrängt, und bei zusätzlichem Regen ist die Feuerwehr auf Unterstützung von Mering angewiesen, die bereitwillig ihre Pumpen zur Verfügung gestellt haben.

Trotz aller Wachsamkeit zeigt sich eine positive Koproperation zwischen den Feuerwehren im Landkreis. Diese Entwicklung ist wichtig, denn im Gedächtnis bleibt die Abwicklung der Hochwassersituation im Juni, bei der die Feuerwehren im Dauereinsatz waren und die Herausforderungen der Natur gemeinsam bewältigen mussten. Für die aktuelle Wetterlage hofft Bürgermeister Mayer auf eine Wandlung und dass sich das Wetter bald zum Besseren wenden werde, was die Pegelstände zurückdrücken könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Während die Feuerwehren auf eine entspannten Ausgangssituation blicken, behalten sie die Lage im Auge und sind bereit, sofort zu antworten, sollte sich die Situation verschlechtern. Für die Anwohner bleibt die Hoffnung, dass der Regen nachlässt und die Pegelstände weiterhin stabil bleiben.

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