In einem spannenden Duell im Rahmen der Champions League standen die Profis des VfB Stuttgart vor heimischem Publikum gegen Sparta Prag auf dem Rasen. Trotz dominanter Leistung in der zweiten Halbzeit und über 70 Prozent Ballbesitz konnten die Schwaben den erhofften Sieg nicht einfahren. Am Ende trennten sich die Teams mit einem 1:1-Remis. Dieses Ergebnis sorgt nach zwei Spieltagen der neuen Gruppenphase für einen Punkt im Kontostand des VfB, der vor dem Spiel eine unglückliche 1:3-Niederlage gegen Real Madrid einstecken musste.
Schon in der siebten Minute brachte Enzo Millot die Stuttgarter in Führung, nachdem er eine präzise Flanke von Maximilian Mittelstädt gekonnt per Kopf verwandelte. Doch Sparta zeigte sich unbeeindruckt, und Kaan Kairinen erzielte in der 32. Minute mit einem wunderschönen Freistoß das verdiente Ausgleichstor, was die 60.000 Zuschauer in der Stuttgarter Arena bis zur Halbzeit in Atem hielt.
Spannung und Chancen in der zweiten Halbzeit
Die erste Halbzeit war für die Schwaben durchwachsen, und die Mannschaft schien Schwierigkeiten zu haben, ihr Potential auszuspielen. Nach der Pause gab es jedoch einen spürbaren Wendepunkt. Trainer Sebastian Hoeneß zeigte sich enttäuscht und merkte an, dass das Team vor dem Tor zu viele falsche Entscheidungen traf. Dennoch spürte man die Entschlossenheit der Spieler, das Spiel zu gewinnen.
Besonders auffällig war Veljko Birmancevic, der in der zweiten Halbzeit zunächst die Chance auf die Führung für Sparta hatte, aber an VfB-Keeper Alexander Nübel scheiterte. Diese kritische Szene verdeutlichte, wie wichtig ein sicherer Rückhalt für die Stuttgarter war. Nübel bestätigte seine Klasse und sorgte dafür, dass die Partie ausgeglichen blieb.
Die Gastgeber erhöhten den Druck auf Sparta und versuchten, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen. Änderungen in der Aufstellung durch Trainer Hoeneß, wie der Wechsel von Chris Führich für Ermedin Demirovic, sollten frischen Wind ins Spiel bringen. Trotz eindrucksvoller Ballbesitzanteile und vieler Bemühungen gelang es den Stuttgartern nicht, wieder in Führung zu gehen.
Der Abend war jedoch besonders auch weil die Königsklassen-Hymne endlich wieder in der Stuttgarter Arena erklingen durfte, nachdem diese lange Zeit nicht mehr gehört worden war. Dies zeugt von der Rückkehr des VfB in die europäische Elite und weckt Hoffnungen auf weitere spannende Begegnungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VfB Stuttgart zwar nicht die gewünschten Punkte mitnehmen konnte, aber durch die zweite Halbzeit ein positives Momentum aufbauen kann. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie kämpfen kann, auch wenn der letzte entscheidende Schritt diesmal fehlte. Für eine umfassende Analyse der Partie und deren Aussichten lohnt sich ein Blick auf www.antenneduesseldorf.de.