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„MOGENA: Gemeinden gestalten klimaresiliente Strukturen für morgen“

Das Land Baden-Württemberg hat am XX. Monat YYYY die neue Förderlinie „Modellgemeinden Nachhaltige Strukturentwicklung“ ins Leben gerufen, um Kommunen in der Integration von Klimaschutz- und klimaresilienten Maßnahmen in ihre Entwicklung zu unterstützen, was angesichts der zunehmenden Wetterextreme und Hochwasserschäden dringend erforderlich ist.

Mit einer neuen Förderlinie, die unter dem Namen „Modellgemeinden Nachhaltige Strukturentwicklung“ (kurz „MOGENA“) bekannt ist, bietet die Landesregierung von Baden-Württemberg Unterstützung für Kommunen, um Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaresilienz in ihre städtebaulichen Planungen zu integrieren. Diese Initiative folgt den sozialen und ökologischen Herausforderungen, die durch extreme Wetterereignisse in den letzten Jahren zugenommen haben.

Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, hob die Dringlichkeit hervor, mit der Gemeinden die Risiken des Klimawandels in ihren Entwicklungsstrategien berücksichtigen müssen. „Moderne Strukturentwicklung ohne Berücksichtigung des Klimawandels wäre fahrlässig“, warnte Hauk. Dies zeigt sich deutlich in den Hochwasserschäden, die in diesem Jahr auftraten, und der wachsenden Anzahl an Hitzetagen in der Region.

Die Rolle der Gemeinden

Die erste Reihe der Modellgemeinden, die sich an dieser Förderlinie beteiligen, sind Hirrlingen, Rosenberg, Gerabronn und Ellenberg. Diese Gemeinden sehen den Klimaschutz als essenziellen Bestandteil ihrer zukünftigen Entwicklung. Hirrlingen untersucht beispielsweise die mikroklimatischen Unterschiede durch Temperaturkartierungen, während Rosenberg mit kleinen, effektiven Projekten zur Förderung der Klimaresilienz arbeitet. Hauk äußerte sich positiv über das Engagement dieser Gemeinden und betonte, dass individuelle Lösungsansätze gefördert werden.

Der Minister stellte auch fest, dass es von kritischer Bedeutung sei, eine lebenswerte Umgebung für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit der Gemeinden zu sichern. Dies geschieht durch die Aktivierung weiterer Kommunen, sodass diese sich den Herausforderungen des Klimawandels annehmen. „Klimaschutz und Anpassungsstrategien sind Querschnittsaufgaben, das ist schon vielen Gemeinden klar“, erläuterte Hauk weiter.

Vielfältige Fördermöglichkeiten

Die neue Förderlinie MOGENA ermöglicht auch ländlich geprägten Gemeinden, Projekte einzureichen, die sich auf verschiedene Handlungsfelder konzentrieren. Dazu gehören unter anderem flächensparende Siedlungsentwicklung, die demografische Entwicklung sowie der Schutz von Natur und Landschaft. Diese Bereiche sind entscheidend für die kommunale Entwicklung und schaffen einen Rahmen, innerhalb dessen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden können, um den Klimaschutz voranzutreiben.

Besonders innovative Wohnumfeldmaßnahmen stehen im Fokus, wie die Entsiegelung von Dorfplätzen, die Schaffung von Wasserrückhaltearealen und die Entwicklung schattenspendender und kühler Parks durch Baumpflanzungen. Die Integration solcher Elemente in die architektonische Planung der Gemeinden kann erhebliche positive Effekte auf das örtliche Mikroklima haben und zugleich die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger steigern.

Die Bewerbung für die MOGENA-Förderlinie steht allen ländlichen Gemeinden und jenen in den Randgebieten der Verdichtungsräume offen. Die Bewerbung kann das ganze Jahr über eingereicht werden. Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt zu Beginn des neuen Programmjahres. Weitere Informationen zur Einsicht und Beantragung sind online zugänglich, und die zuständigen Referate in den Regierungspräsidien bieten Unterstützung und Beratung an.

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