Ein schockierendes Ereignis erschütterte am Montagmorgen (09.09.2024) die Stadt Bietigheim-Bissingen, als ein Brand in einem Wohnhaus in der Gartenstraße ausbrach. Um etwa 7:50 Uhr alarmierte ein besorgter Nachbar die Feuerwehr, nachdem er Rauch aus dem Dachgeschoss bemerkt hatte. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte konnten das Ausmaß des Feuers mit Hilfe der lokalen Polizei schnell unter Kontrolle bringen.
Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes noch drei Personen im Dachgeschoss des betroffenen Mehrfamilienhauses. Mutig stellte sich ein Polizeibeamter des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen der Gefahr, indem er in das brennende Gebäude eintrat und die Bewohner in Sicherheit brachte. Alle Betroffenen konnten unverletzt gerettet werden, jedoch litten zwei Personen unter einer Rauchvergiftung und mussten medizinisch behandelt werden.
Ermittlungen und Haftbefehl
Im Nachgang des Vorfalls begannen die Ermittler des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, den Brand genauer zu untersuchen. Schnell wurde ein 50-jähriger Bewohner des Hauses als Hauptverdächtiger identifiziert. Der Mann wird beschuldigt, mutwillig die von ihm bewohnten Räume im Obergeschoss in Brand gesetzt zu haben, bevor er sich zusammen mit zwei Familienmitgliedern über ein angrenzendes Dach in Sicherheit brachte. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind derzeit noch Gegenstand intensiver Ermittlungen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde der verdächtige 50-Jährige am Dienstag (10.09.2024) vor den Haftrichter am Amtsgericht Heilbronn gebracht. Dieser erließ Haftbefehl wegen mehrerer schwerwiegender Anklagen, darunter versuchter Mord, schwere Brandstiftung und Körperverletzung, und wies den Tatverdächtigen in eine Justizvollzugsanstalt ein.
Die dramatischen Ereignisse haben die örtliche Gemeinschaft erschüttert und werfen viele Fragen auf. Insbesondere die Umstände, die zu diesem verheerenden Brand führten, sind von großem Interesse für die Ermittler und die Öffentlichkeit. Während die Ermittlungen fortschreiten, bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen ans Licht kommen.
Für weitere Informationen rund um diesen Vorfall kann auf die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de verwiesen werden.