Am Sonntag findet die 40. Ausgabe des Baden-Marathons in Karlsruhe statt, wo über 8.000 Läuferinnen und Läufer erwartet werden. Diese Großveranstaltung bringt nicht nur eine Menge Sportler auf die Straße, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf den Verkehr in der Stadt.
In Karlsruhe wird der Marathon mit einer Vielzahl von Beschränkungen begleitet, die sich sowohl auf den Straßenverkehr als auch auf die öffentlichen Verkehrsmittel auswirken. Ab 9.30 Uhr, dem Zeitpunkt des Starts, werden zahlreiche Straßen und Straßenbahnlinien gesperrt sein, um den Teilnehmenden eine sichere Strecke zu gewährleisten.
Verkehrseinschränkungen und Umleitungen
Bereits im Vorfeld wurden die Schilder für die Straßensperrungen im Stadtgebiet aufgehängt. Wichtige Verkehrsachsen wie die Eberstraße, Kriegsstraße, der Ostring und die Durlacher Allee werden während der Veranstaltung von den Läufern in Anspruch genommen. Die Veranstalter informieren, dass die erste Welle an Läufern zwischen 9.50 Uhr und 10.41 Uhr auf der Durlacher Allee verläuft.
Außerdem wird die Wolfartsweierer Brücke zwischen 10.13 Uhr und 11.29 Uhr von den Teilnehmern passiert. Eine ungefähre Zeitplanung ergibt sich aus den Erfahrungswerten der letzten Jahre, jedoch können genaue Prognosen schwer vorhergesagt werden.
Der Rückweg der Sportler führt durch die Ottostraße in Richtung Innenstadt und über das Karlsruher Schloss. Auch die Ettlinger Allee in Rüppurr und die Südstadt werden im Verlauf der Veranstaltung von den Marathonläufern durchquert. Diese besonders großen Umleitungen werden Auswirkungen auf den Pkw-Verkehr haben, und Verkehrsteilnehmende sollten diese in ihre Planungen einbeziehen.
Öffentlicher Verkehr betroffen
Aber nicht nur der Straßenverkehr, auch der öffentliche Nahverkehr ist von den Ereignissen betroffen. Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben aufgrund des Marathons Einschränkungen bei mehreren S-Bahnlinien wie S1/S11, S2, S5/S51 sowie den Tramlinien 2, 3 und 4 eingeführt. Auch verschiedene Buslinien, darunter die Linien 24, 50, 52, 62 und 107, werden betroffen sein. Der beste Weg, um sich über die genauen Einschränkungen zu informieren, ist ein Besuch der Webseite kvv.de.
Die Veranstalter haben zudem eine innovative Liveberichterstattung eingeführt. Auf der Strecke werden unterwegs Kamerafahrzeuge eingesetzt, die die Ereignisse in Echtzeit streamen. Dies soll den Zuschauerinnen und Zuschauern die Möglichkeit geben, das Geschehen direkt mitzuverfolgen, ohne vor Ort sein zu müssen.
Insgesamt wird die Gesamtzahl der Teilnehmenden zwar auf 8.500 geschätzt, der Geschäftsführer Fried-Jürgen Bachl erwartet jedoch, dass nach den üblichen Abmeldungen eine realistischere Zahl bei rund 5.400 liegen könnte. Dies würde bedeuten, dass der Halbmarathon am Sonntag bereits vollständig ausgebucht ist. Für diesen hohen Andrang wurden bereits Vorkehrungen getroffen, um eine Überfüllung und damit verbundene Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Mit all diesen Vorbereitungen und dem traditionellen Wettkampf verspricht der Baden-Marathon in Karlsruhe ein aufregendes Ereignis zu werden, das nicht nur die Läufer herausfordert, sondern auch die Stadt in Bewegung versetzt.