Serhou Guirassy hat sein Debüt für Borussia Dortmund gegeben und zeigt sich zufrieden mit seinem ersten Auftritt, auch wenn er noch Spielbedarf sieht. Der Neuzugang, der für stolze 18 Millionen Euro von Stuttgart zum BVB wechselte, äußerte sich nach dem 4:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Freitag. Trotz seiner guten Leistung im Spiel, das bereits am Freitag stattfand, sei er noch nicht in Topform: „Ich kann noch nicht bei 100 Prozent sein. Dafür brauche ich jetzt mehr Spiele“, so der Stürmer.
Guirassy, der über sechs Monate mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, stand direkt in der Startelf. Obwohl er bei seinem Buchdebut kein Tor erzielen konnte, erhielt er viel Lob von seinen Trainern. „Er hat uns sehr viel gebracht: seine Präsenz, wie viele Bälle er festgemacht hat, wie häufig er gefoult wurde, wie gut er mitspielt“, lobte Sportdirektor Sebastian Kehl. Guirassy selbst legt Wert auf die grundlegenden Aspekte seines Spiels und plant, sich weiter mit seinen neuen Mitspielern abzustimmen. „Wir müssen uns jetzt einfach besser kennenlernen“, fügte der in Frankreich geborene Spieler hinzu.
Positive Erwartungen
Die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch in Bezug auf Guirassys zukünftige Erfolge. Seine Zeit im Rehabilitationsprozess hat ihn daran gehindert, volle Spiele zu spielen, weshalb sie die Geduld haben, bis er sich vollständig akklimatisiert hat. „Er hat nicht mal ein Testspiel gehabt, er kam direkt aus den letzten Wochen der Reha-Phase“, erläuterte Kehl. Der Verein ist überzeugt, dass es nicht lange dauern wird, bis Guirassy im Sturm wieder seinen Torriecher findet.
Es bleibt abzuwarten, wie schnell Guirassy in den kommenden Wochen seine Treffsicherheit wiedererlangen kann. Ursprünglich fiel er in der letzten Saison durch eine beeindruckende Leistung in Stuttgart auf, wo er in 28 Ligaspielen 28 Tore erzielte. Das Team braucht seine Angriffsqualitäten dringend, um in der laufenden Saison erfolgreich zu sein. Fans und Experten sind gespannt, ob Guirassy seinen beachtlichen Tormann in kürzester Zeit wieder erreichen kann.
Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen hofft Guirassy, bald auch selbst auf der Torschützenliste zu stehen. Seinen ersten Auftritt in der Bundesliga hat er hinter sich, und trotz der Herausforderungen ist der junge Stürmer bestrebt, sich zu steigern. „Ich muss mich jetzt erstmal wieder auf meine Basics besinnen. Drei Monate ohne Spiel sind eine lange Zeit“, reflektierte er. Ein Aufstieg in der Leistung ist sicher das Ziel, das nicht nur Guirassy selbst, sondern auch seine Trainer und die Fangemeinde verfolgen.
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