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VfB Friedrichshafen: Mit WANTED-Volleyball ins Finale gegen Berlin!

VfB Friedrichshafen setzt sich im dramatischen Halbfinale mit 3:2 gegen die Helios Grizzlys Giesen durch und trifft am Sonntag auf die Berlin Recycling Volleys im Finale des Ligacups, wo der erste Titel der Saison auf dem Spiel steht!

Der VfB Friedrichshafen hat sich eindrucksvoll für das Finale des 1Komma5°-Ligacups qualifiziert, nachdem die Mannschaft in einem spannenden Halbfinale die Helios Grizzlys Giesen besiegte. Kompakter und zielstrebig zeigten sich die Häfler Volleyballer, die nach einem klaren 3:0-Sieg gegen die SWD Powervolleys Düren im Viertelfinale nun auch im Halbfinale erfolgreich waren. Der VfB kämpfte sich nach einem 0:2-Satzrückstand zurück und entschied das Match mit 3:2 (21:25, 27:29, 25:14, 25:14, 15:9) für sich.

Die Vorbereitungen für das entscheidende Match begannen für den VfB direkt nach dem Erfolg gegen Düren. Athletiktrainer Justin Ziolkowski versammelte das Team auf dem Spielfeld, um eine Cooldown-Phase einzuleiten, die der Regeneration dienen sollte. Dies war besonders wichtig, um am nächsten Tag möglichst fit gegen Giesen antreten zu können. So geschah es auch: Der VfB lief nicht nur erfrischt, sondern auch mit einem klaren Plan in die Partie gegen Giesen.

Leistungssteigerung in der Schlussphase

Im ersten Satz sah es zunächst vielversprechend für Friedrichshafen aus. Nach einem schnellen 3:0 zu Beginn schienen die Häfler auf dem besten Weg, das Match zu dominieren. Doch technische Schwierigkeiten bei den Gastgebern und ein unerwarteter Rückgang der Effektivität ließen die Grizzlys zurück ins Spiel finden. So fand der VfB oft nicht das richtige Mittel, um die Giesener Abwehr zu durchbrechen. Insbesondere die Angriffsversuche von Jackson Young blieben fruchtlos, was zur Wechselanpassung führte.

Nach einem schwachen zweiten Satz, in dem der VfB trotz zwischenzeitlicher Führung nicht punkten konnte, zeigten die Häfler in den folgenden Durchgängen ihr ganzes Können. Mit einer aggressiven Spielweise und einer deutlich höheren Angriffsquote gewannen sie die Sätze Drei und Vier klar mit 25:14. Besondere Erwähnung verdient Michal Superlak, der durch präzise Aufschläge und starke Angriffe glänzte. In dem entscheidenden Tiebreak bewies der VfB Nervenstärke und sicherte sich den Sieg mit einem starken Schlussdrittel.

Finale gegen alte Bekannte

Jetzt geht es für Friedrichshafen im Finale gegen die Berlin Recycling Volleys. Das Team aus der Hauptstadt, bekannt als deutscher Meister, setzte sich souverän gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe und SVG Lüneburg durch. Diese Finalpartie verspricht Spannung, da beim Turnier der letzten Jahre die Hauptstädter zweimal siegreich waren, und der VfB nun auf einen Revanche-Run aus ist.

Friedrichshafens Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt äußerte sich optimistisch und sieht das Turnier als wichtige Standortbestimmung. „Das macht alles noch interessanter und zeigt, wo wir stehen“, sagte er. Das Finale, das am Sonntag um 18 Uhr übertragen wird, stellt für beide Teams eine bedeutende Möglichkeit dar, sich vor dem regulären Liga-Betrieb zu beweisen.

Zeljković von den Häflern betonte, dass die Mannschaft nun daran arbeitet, die gute Form ins finale Match zu übertragen. „Wir wollen besser abschneiden als in den letzten Jahren und haben das nötige Selbstvertrauen, um das zu erreichen“, bemerkte er im Interview.Weitere Einzelheiten gibt es auf www.schwaebische.de.

Lebt in Dortmund und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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