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Baden-Württemberg feiert: Lerch und Maichle sind Landschaftsgärtner-Meister!

Mika Lerch und Bastian Maichle aus Baden-Württemberg krönen sich auf der Messe GaLaBau in Nürnberg am 13. September 2024 zum "Deutschen Meister" im Landschaftsgartenbau und zeigen damit ihr beeindruckendes handwerkliches Können gegen starke Konkurrenz!

Nürnberg – Vor wenigen Tagen fand auf der Internationalen Leitmesse GaLaBau ein aufregendes Event für die Zukunft des Garten- und Landschaftsbaus statt. Die „Deutsche Meisterschaft“ im Landschaftsgärtner-Cup 2024 brachte talentierte Auszubildende aus ganz Deutschland zusammen. Am 12. und 13. September traten zwölf Teams in einem Wettbewerb an, bei dem sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten.

Mika Lerch von der Thomas Heumann GmbH aus Weinstadt und Bastian Maichle von der Link GmbH aus Fellbach wurden zu den besten Landschaftsgärtnern des Landes gekürt. Gemeinsam holten sie sich den ersten Platz und tragen nun den Titel der „Deutschen Meister“. Es war ein intensiver Wettbewerb, bei dem handwerkliches Geschick und Teamarbeit auf der Prüfstand standen.

Der Wettbewerb im Detail

Die Herausforderung für die Teilnehmer war es, innerhalb von 15 Stunden einen naturnahen (Vor-)Garten zu gestalten. Dabei wurde besonders auf Biodiversität und klimagerechte Gartengestaltung Wert gelegt. Diese Themen sind angesichts des aktuellen Klimawandels von großer Bedeutung. Die Landschaftsarchitekten hatten komplexe Anforderungen formuliert, die sowohl die Wünsche von Gartenbesitzern als auch die Bedürfnisse der Natur berücksichtigten.

Insgesamt 24 Auszubildende arbeiteten emsig an einem vier mal vier Meter großen Gartenausschnitt. Jedes Team zeigte enorme Kreativität und Fachwissen, um einen einladenden und ökologisch wertvollen Garten zu gestalten. Elemente wie eine eigens gebaute Mauer und ein Steg zu einem Insekten-Hotel wurden kreativ umgesetzt. Diese realistischen Elemente sollen sowohl Menschen als auch Tieren einen Lebensraum bieten. Die Verwendung von drei unterschiedlichen Pflanzebenen forderte das Wissen der Teilnehmer und stellte sicher, dass verschiedene Standortbedingungen berücksichtigt wurden.

Die hervorragenden Leistungen der jungen Landschaftsgärtner beeindruckten nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury. Der zweite Platz ging an Kilian Hilgers und David Widl aus Bayern, während Lukas Bützler und Luca Burghof aus Nordrhein-Westfalen den dritten Platz belegten. Jedes Team kam aus einem anderen Bundesland, das zuvor in regionalen Entscheidungen gewonnen hatte.

Presidialsprecher des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), Thomas Banzhaf, lobte die Teilnehmer: „Was diese jungen Frauen und Männer hier innerhalb von 15 Stunden erschaffen haben, zeugt von höchster Qualität und großer Leidenschaft für unseren Beruf.“ Hierbei betonte er, dass alle teilnehmenden Teams bereits auf Landesebene ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt hatten und somit allesamt Gewinner seien.

Die Jury bestand aus erfahrenen Fachleuten, die die Entstehung der Gärten anhand technischer Standards bewerteten. Laut Ludger Plaßmann, dem Sprecher der Jury, war die Aufgabe in diesem Jahr so anspruchsvoll wie nie zuvor. Er hob hervor, dass jeder Teilnehmer eine wichtige Rolle spielt in der Entwicklung der Landschaftsgärtner-Community.

Die Veranstaltung war nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Plattform zur Präsentation der neuesten Trends im Garten- und Landschaftsbau. Die Themen, die hier behandelt wurden, sind von grundlegender Bedeutung, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und gleichzeitig ansprechende und funktionale Gärten zu schaffen.

Das Engagement von Persönlichkeiten wie Peter Emmerich, der über zwei Jahrzehnte lang Teil der Jury war, fand ebenfalls Anerkennung. Plaßmann überreichte ihm zum Dank eine Ehren-Jury-Jacke. Für alle Teilnehmer war es ein unvergessliches Erlebnis, das nicht nur die berufliche Identität stärkt, sondern auch persönliche Verbindungen fördert.

Mika Lerch und Bastian Maichle haben nicht nur Talent gezeigt, sondern auch bewiesen, dass der Gartenbau in Deutschland in guten Händen ist. Das Event hat die Basis gelegt für eine starke Zukunft in der nachhaltigen Gartengestaltung, die sowohl ästhetisch als auch ökologisch ist. Um mehr über den Wettbewerb zu erfahren, können interessierte Leser hier klicken.

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