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Donnerstag, 13. Februar 2025

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Nebelbogen über dem Brocken: Ein himmlisches Wintermärchen!

Rund um die Weihnachtsfeiertage zieht es viele Touristen in den Harz, das nördlichste Gebirge Deutschlands. Eine besondere Anziehungskraft entfaltet der höchste Gipfel, der Brocken, mit seinen 1.141 Metern. Die Region ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, die die beeindruckende Natur und die winterlichen Schneelandschaften erkunden möchten.

Am 25. Dezember 2023 konnten Wanderer ein seltenes Himmelsphänomen beobachten: einen Nebelbogen über dem Brocken. Stefan Fring, ein Wanderer aus Mühlheim an der Ruhr, teilte seine Erlebnisse in einer Facebook-Gruppe und postete dazu bemerkenswerte Bilder. Auch Christian Würzbach berichtete von seiner Sichtung eines Nebelbogen während seiner Wanderung am zweiten Weihnachtsfeiertag.

Rätselhafte Nebelbögen

Nebelbögen sind ein faszinierendes Naturschauspiel, das spezielle Wetterbedingungen erfordert. Laut wetter.de entsteht ein Nebelbogen, wenn Sonnenlicht auf winzige Wassertröpfchen in der Luft trifft, was dazu führt, dass ein weißer Bogen sichtbar wird. Anders als bei einem Regenbogen wird das Licht nicht in Spektralfarben aufgespalten. In bergigen Regionen wie dem Brocken, wo häufig Nebel herrscht, sind die Bedingungen für die Entstehung solcher Bögen begünstigt.

Die Hauptwanderroute zum Brocken führt über den beliebten Goetheweg, der vom Torfhaus oder Ehrenfriedhof leicht zu erreichen ist. Für viele Wanderer stellt der Aufstieg eine beeindruckende Herausforderung dar, insbesondere im Winter, wenn die Natur mit Schnee und Eis bedeckt ist.

Wanderwege zum Brocken

Für Wanderer gibt es mehrere Wege zum Brocken, die in Länge und Schwierigkeit variieren:

  • Goetheweg: bequem und meist frequentiert, startet von Torfhaus (ca. 9 km) oder Ehrenfriedhof (ca. 7 km).
  • Brockenstraße: etwa 10 km lang und besonders vorteilhaft bei Schneelage.
  • Eckerloch: der kürzeste und steilste Weg von Schierke, stellt bei Schnee eine erhebliche Herausforderung dar.
  • Heinrich-Heine-Weg: mit über 10 km der längste Weg, kann je nach Wetterbedingungen beschwerlich sein.

Es ist ratsam, sich vor der Wanderung über die Wetterbedingungen und mögliche Einschränkungen zu informieren. Wanderer sollten geeignete Ausrüstung mitbringen: warme Kleidung im Zwiebel-Look, wetterfeste Jacken, wasserdichte und rutschfeste Wanderstiefel sowie gegebenenfalls Wandstöcke.

Für diejenigen, die etwas länger wandernde Abenteuer suchen, ist eine Strecke von Braunlage über Königskrug und Oderbrück zum Brocken zu empfehlen, jedoch auch hier ist die Route im Winter schwierig. Die Startpunkte wie Torfhaus, Oderbrück oder Schierke sind bequem mit dem Linienbus (HATIX) zu erreichen, was den Zugang zur faszinierenden Berglandschaft erleichtert.

Besucher können auch die Harzer Wandernadel Stempel sammeln, die als kleine Belohnung für die erbrachten Wanderleistungen dienen.

Die Kombination aus der beeindruckenden Landschaft des Harzes und den selten auftretenden Nebelbögen bringt eine ganz besondere Magie in die Winterwanderungen. Wer die Herausforderung sucht, wird mit unvergesslichen Ausblicken belohnt.

Zur weiteren Planung von Wanderungen im Harz bieten Plattformen wie die Harzinfo detaillierte Wegbeschreibungen und Informationen.

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