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Samstag, 8. Februar 2025

Tödlicher Verkehrsunfall: 21-Jähriger kracht mit VW von der Straße ab!

Mehrere Vorfälle in Mittelsachsen am 8. Februar 2025: Unfälle, Diebstähle und Brände prägen die Nachrichtenlage. Polizei ermittelt.

FSV Zwickau kämpft gegen VFC Plauen: Wer entscheidet das Duell?

Am 8. Februar 2025 spielt FSV Zwickau gegen VFC Plauen im Vogtlandstadion, trotz zahlreicher Ausfälle. Zuschauer erwartet!

Alkohol am Steuer: Schwere Folgen nach Unfall in Huy!

Unfall am 07. Februar 2025 in Harz: Drei Verletzte durch alkoholbedingten Auffahrunfall. Ermittlungen eingeleitet, 19.500 Euro Sachschaden.

Jung und engagiert: Richard Sentner revolutioniert den Bestatter-Beruf!

Richard Sentner, ein 19-jähriger Auszubildender zur Bestattungsfachkraft im Bestattungsinstitut Muschter in Ottendorf-Okrilla, steht vor einer Herausforderung, die viele junge Menschen scheuen. Der Beruf des Bestatters ist häufig mit Vorurteilen behaftet und gilt als unattraktiv, nicht zuletzt aufgrund der grundlegenden Themen Tod und Trauer, die damit verbunden sind. Dennoch hat Sentner eine tiefe Leidenschaft für seine Arbeit entwickelt. „Ich will der Fels in der Brandung sein“, sagt er, während er über seine Motivation spricht, Angehörigen in schweren Zeiten zur Seite zu stehen.Sächsische.de berichtet, dass Sentner im dritten Lehrjahr ist und im Sommer 2025 seinen Abschluss machen wird. Als er auf der Dresdner Karrierestart-Messe erstmals in Kontakt mit dem Beruf kam, wurde sein Interesse geweckt, und nach einem Praktikum startete er im Jahr 2022 seine Ausbildung.

Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist dual angelegt, ebenso wie die Qualifizierung in anderen Handwerken. Sie dauert drei Jahre und umfasst sowohl praktische als auch theoretische Aspekte der Bestattungskultur. Dabei erlernt Sentner Fähigkeiten wie Grabmachertechnik, hygienische Grundversorgung, Trauerpsychologie und Buchhaltung.Abuzi.de listet auch die Ausbildungsvergütung auf, die im dritten Lehrjahr zwischen 700 und 800 Euro beträgt.

Psychische Stabilität und Empathie

Benjamin Wolf, der Inhaber des Bestattungsinstituts, hebt die Notwendigkeit hervor, psychisch stabil und empathisch zu sein. Diese Eigenschaften sind in einem Beruf, der den Umgang mit Trauer und Verlust erfordert, von größter Bedeutung. Sentner hat während seines Praktikums erlebt, wie emotional herausfordernd diese Arbeit sein kann, aber auch, wie wichtig Momente von Lachen und Dankbarkeit sind, die oft in Trauerfeiern integriert werden.Bestatter.de dokumentiert die Anforderungen an die Auszubildenden: Einfühlungsvermögen, psychische Stabilität und gute Umgangsformen sind erforderlich.

Außerdem müssen Bestattungsfachkräfte in der Lage sein, Organisationstalent einzubringen. Die Aufgabe umfasst die gesamte Planung und Durchführung von Beisetzungen, die ebenfalls den Umgang mit trauernden Angehörigen beinhaltet.

Berufsaussichten und Weiterbildung

Der kontinuierliche Bedarf an qualifiziertem Personal in der Bestattungsbranche ist gegeben. Lehrgänge und Fortbildungen sind standardisiert, um ein hohes Niveau in der Ausbildung zu gewährleisten.Bestatter.de weist darauf hin, dass die Bundesausbildungszentren, wie beispielsweise in Münnerstadt, als zentrale Institutionen dienen, um Auszubildende umfassend zu schulen.

Nach der Ausbildung stehen den Fachkräften verschiedene Karrierewege offen: Sie können in Bestattungsunternehmen arbeiten, sich selbstständig machen oder im öffentlichen Dienst tätig werden. Auch die Weiterbildung zum Bestattermeister oder Bestattungsfachwirt eröffnet neue berufliche Perspektiven und eine signifikante Steigerung des Gehalts.

Richard Sentner, der in seiner Arbeit auch eine neue Perspektive auf das Leben gewonnen hat, erwähnt, dass er sich in seinem Alter noch nicht mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzt, jedoch die Vergänglichkeit des Lebens intensiver schätzt. Er hofft, anderen in ihren schwersten Stunden eine Stütze zu sein.

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