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Freitag, 7. Februar 2025

E-Rechnung ab 2025: So rüsten sich Betriebe für die neue Pflicht!

Die Handwerkskammer Halle bietet am 12. Februar 2025 ein kostenloses Onlineseminar zur E-Rechnungspflicht für Betriebe an.

Digitale Identitäten: Deutschlands Weg zu fälschungssicheren Nachweisen!

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Blitzmarathon in Salzwedel: Jetzt müssen Autofahrer aufpassen!

Aktuelle Blitzerwarnung in Salzwedel: Autofahrer aufgepasst! Mobiler Blitzer an Sankt-Georg-Straße, Tempolimit 30 km/h.

Promotionen in Sachsen-Anhalt: Ein neuer Weg zu Doktortiteln!

In Sachsen-Anhalt gewinnen Promotionen an Bedeutung, da sie nicht mehr nur an Universitäten, sondern auch an fünf Promotionszentren der Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) erworben werden können. Diese Regelung, die im Sommer 2021 eingeführt wurde, hat dazu geführt, dass die Zahl der laufenden Promotionsverfahren im vergangenen Jahr um 49 auf insgesamt 130 gestiegen ist. Die neue Landschaft zeigt sich auch in den bisherigen Ergebnissen: Bislang wurden vier Promotionen erfolgreich abgeschlossen, während zwei weitere abgebrochen wurden.

Die Promotionsverfahren, die in der Regel drei bis vier Jahre in Anspruch nehmen, deuten auf einen ansteigenden Trend hin. Ermöglicht wurde die Einführung des Promotionsrechts durch das novellierte Hochschulgesetz von 2020 sowie eine Verordnung des Ministers aus dem Mai 2021. Diese Veränderungen haben die akademische Landschaft in Sachsen-Anhalt nachhaltig beeinflusst.

Promotionszentren in Sachsen-Anhalt

Im Bundesland gibt es insgesamt fünf Promotionszentren, verteilt auf vier staatliche HAW, die folgende Anzahl an laufenden Promotionsverfahren aufweisen:

  • Life Sciences (Hochschule Anhalt) – 25 laufende Promotionsverfahren
  • Umwelt und Technik (Hochschule Magdeburg-Stendal) – 16 laufende Promotionsverfahren, ein Abschluss
  • Architektur- und Designforschung (Hochschule Anhalt) – 11 laufende Promotionsverfahren
  • Ingenieurwissenschaften und Informationstechnologien (Hochschule Merseburg, Hochschule Anhalt, Hochschule Harz) – 35 laufende Promotionsverfahren, ein Abschluss
  • Sozial-, Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften (Hochschule Magdeburg-Stendal; Hochschule Anhalt, Hochschule Harz, Hochschule Merseburg) – 43 laufende Promotionsverfahren, zwei Abschlüsse

Das Bildungswesen in Sachsen-Anhalt plant zudem den Aufbau einer Internationalen Graduiertenakademie, die 22 weitere Promotionsstellen schaffen soll. Diese Initiative wird vom Wissenschaftsministerium mit einem Betrag von sechs Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) unterstützt. Ziel ist es, den wissenschaftlichen Austausch zu stärken und internationale Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Die Entscheidung zur Promotion

Die Frage, ob eine Promotion sinnvoll ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, wie das Streben nach einer wissenschaftlichen Karriere oder die Notwendigkeit einer Promotion für den beruflichen Werdegang. Allgemeine Vorteile einer Promotion umfassen die Grundlage für eine wissenschaftliche Karriere, die Förderung in der Wirtschaft sowie die Vergrößerung des beruflichen Netzwerks.

Doch die Entscheidung zur Promotion erfordert ein sorgfältiges Abwägen. Es ist ein hoher Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich, der Selbstdisziplin und Durchhaltevermögen verlangt. Experten empfehlen daher, sich vor der Entscheidung intensiv mit Freunden, Familie und Professoren auszutauschen, um die individuelle Situation zu reflektieren.

In der wissenschaftlichen Karrierephase, die von der Promotion bis zur Erstberufung reicht, stellen Wissenschaftler entscheidende Beiträge zum Fortschritt dar. Eine klare Strukturierung des Promotionsstudiums und die Schaffung geeigneter institutioneller Rahmenbedingungen sind grundlegende Empfehlungen der Fachwelt, um den Übergang von der Promotion in den Beruf zu erleichtern.

Das Ziel sollte sein, dass Absolventen nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in anderen Bereichen erfolgreich Fuß fassen. Für viele ist dies ein unverzichtbarer Schritt, um ihre Karriereziele zu erreichen. Der Wissenschaftsrat hat dazu umfassende Empfehlungen präsentiert, um diese Übergänge zu erleichtern und die Karrieremöglichkeiten zu verbessern.

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