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Freitag, 7. Februar 2025

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Luchse hautnah: Faszinierende Begegnung im Harz begeistert Wanderer!

Während einer Wanderung durch den winterlichen Harz bei Braunlage machte Roland Krebs eine außergewöhnliche Begegnung: Ein Luchsweibchen mit zwei Jungtieren lief etwa 30 Meter vor ihm auf dem Weg. Die Sichtung eines Luchses gilt als absolut bemerkenswert, da solche Begegnungen in freier Wildbahn selten sind. Krebs teilte seine Entdeckung mit einem Bild auf Facebook, das zahlreiche positive Reaktionen von Nutzern hervorrief. Bevor er seinen Weg fortsetzte, wartete er, bis die Luchse außer Sicht waren. Diese tierischen Begegnungen bestätigen den gesunden Bestand der Luchse im Harz, über den Ole Anders, der Luchsbeauftragte, Auskunft gab.

Anders erklärte, dass im Monitoringjahr 2023/24 rund 130 Luchse im Harz nachgewiesen wurden, wobei die endgültigen Zahlen erst Ende April 2025 zur Verfügung stehen werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die tatsächliche Anzahl wahrscheinlich höher ist, da nicht jeder Luchs im Monitoring erfasst wird. Zudem sind Luchse für Menschen nicht gefährlich; sie verteidigen ihre Jungtiere nicht gegenüber Menschen. Es wird empfohlen, Hunde bei Luchssichtungen an die Leine zu nehmen. Das Verbreitungsgebiet der Luchse erstreckt sich über den Ostharz bis zur Weser und umfasst auch Teile von Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Thüringen.

Die Gefahren für Jungluchse

Im vergangenen Jahr wurden im Harz 24 Weibchen mit insgesamt 58 Jungtieren registriert. Dennoch sind die Jungluchse Gefahren ausgesetzt, vor allem durch den Straßenverkehr. Damit die Wanderer den Luchsen in ihrer natürlichen Umgebung begegnen können, gibt es verschiedene Wanderwege im Harz, die speziell auf die Beobachtung dieser Tiere ausgelegt sind.

Ein beliebter Rundwanderweg beginnt am Bad Harzburger Wandertreff bei der Tourist-Information und hat eine Länge von circa 16,4 Kilometern. Die Wanderer können die Strecke in gut fünf Stunden bewältigen, wobei der Weg durch den Nationalpark führt. Die empfohlene Wanderrichtung ist im Uhrzeigersinn über den Herzogweg bis zum Burgberg. Wer den steilen Anstieg umgehen möchte, kann die Burgberg-Seilbahn nutzen. Auf der Route gibt es zudem die Gelegenheit, das Luchsgehege an der Rabenklippe zu besuchen, wo Luchse in einem Freigehege bestaunt werden können.

Besondere Attraktionen der Region

Das Luchs-Schaugehege ist eine weitere Attraktion der Region und steht ganzjährig zur Verfügung. Es wird empfohlen, die Fütterung der Luchse zu besuchen, die zweimal pro Woche stattfindet. Der Ausgangspunkt für einen etwa 8 Kilometer langen Rundgang zum Luchsgehege ist das Haus der Natur in Bad Harzburg. Diese Wanderung ist als mittel eingestuft und dauert zwischen drei und vier Stunden. Dabei bringt der Anstieg von 220 Metern einige Herausforderungen mit sich, die durch die Nutzung der Seilbahn gemildert werden können.

Für eine ansprechende Wandererfahrung in dieser Naturlandschaft sind außerdem verschiedene Sehenswürdigkeiten häufig Teil der Routen. Dazu gehören die Ruinen der Harzburg, der Kreuz des Deutschen Ostens, das Nationalpark-Luchsgehege sowie die Möglichkeiten zur Stärkung in der Waldgaststätte Rabenklippe.

Für den Zugang zu diesen Veranstaltungen steht ebenfalls eine Buslinie zur Verfügung, die die Anfahrt zum Luchsgehege bietet. Es ist klar, dass die Region Harz nicht nur ein Rückzugsort für Luchse ist, sondern auch für Wanderer viele atemberaubende Erlebnisse in der Natur bereithält. Es bleibt zu hoffen, dass Begegnungen wie die von Roland Krebs weiterhin die Faszination für diese einzigartigen Wildtiere wecken.

Weitere Informationen dazu findet man auf news38.de, bad-harzburg.de und nationalpark-harz.de.

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