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Freitag, 7. Februar 2025

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Esprit: Schock-Schließung trifft über 1.000 Mitarbeiter in Deutschland!

Die Nachricht von der Schließung aller Esprit-Filialen in Deutschland trifft die Modewelt wie ein Paukenschlag. Betroffen sind über 1.000 Mitarbeiter, die bis Ende des Jahres ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Dieses einschneidende Ereignis ist die Folge eines Insolvenzverfahrens, das im Mai 2024 beantragt wurde. tagesschau.de berichtet, dass ein Käufer für die Marke „Esprit“ gefunden wurde, jedoch das gesamte Geschäft nicht übernommen werden konnte.

Unter den betroffenen Filialen ist auch die Esprit-Filiale am Anger in Erfurt. Diese hat wie viele andere Geschäfte eine Karenzzeit erhalten, um die letzten Waren abverkaufen zu können. Der letzte Verkaufstag in Erfurt war am 28. Januar, was die Schließung der Filiale endgültig besiegelte. Auf dem Schaufenster der Erfurter Filiale war ein herzlicher Dank an die Kunden zu lesen: „Wir sagen bye-bye und danken allen Kunden.“

Auswirkungen der Schließungen

Rund 30 der 56 Esprit-Filialen in Deutschland werden bis Ende des Jahres länger geöffnet bleiben, um Restbestände zu verkaufen. Der Insolvenzverwalter hat lediglich die Marke „Esprit“ verkauft, nicht jedoch das Geschäft selbst. Dies bedeutet, dass die Geschäfte in der Zentrale in Ratingen und in den 56 eigenen Läden eingestellt werden. thueringen24.de hebt hervor, dass die Erfurter Lokalität nun leere Kleiderstangen und Umzugskartons zurücklässt, was das traurige Ende einer Modeära verdeutlicht.

Die Insolvenz betrifft etwa 1.300 Mitarbeiter und ist bereits das zweite Insolvenzverfahren innerhalb von vier Jahren. Das erste Verfahren wurde während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 eingeleitet. Die Gläubiger der sieben deutschen Töchter hatten einstimmig für ein Angebot des britischen Investors Alteri Partners gestimmt, der die europäischen Rechte an der Marke „Esprit“ erworben hat.

Markenrestrukturierung und Zukunft

Zukünftig sollen Produkte unter dem Label Esprit weiterhin hergestellt und in Deutschland verkauft werden, obwohl die genaue Form und Struktur des Verkaufs unklar bleiben. Geschäfte außerhalb Europas bleiben von der Insolvenz unberührt, was zeigt, dass Esprit weiterhin in rund 40 Ländern aktiv ist. Deutschland gilt dabei als der wichtigste Markt für das Unternehmen. Einzelne Franchisenehmer mussten allerdings ihre Boutiquen bereits schließen, was die Verbreitung der Marke weiter beeinträchtigt hat.

Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. August 2024 waren Gespräche mit einem Finanzinvestor bereits im Gange. Esprit wird, auch wenn in der aktuellen Form kein Käufer für das gesamte Unternehmen gefunden werden konnte, in absehbarer Zeit als Marke weitergeführt werden. Ein Alternativkonzept sah die Fortführung von etwa zehn Filialen vor, was weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigt hätte.

Die Schließung der Esprit-Filialen ist eine klare Reflexion der Schwierigkeiten, mit denen viele Einzelhändler heutzutage konfrontiert sind. Die Zahlen zur Gewerbeanzeigenstatistik und Insolvenzstatistik verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in der aktuellen Wirtschaftslage gegenübersehen. destatis.de liefert engagierte Informationen zu diesen Themen und zeigt auf, dass Insolvenzverfahren nicht nur finanzielle, sondern auch soziale Folgen für viele Menschen mit sich bringen.

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