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Samstag, 18. Januar 2025

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Riesiger Lagerhallenbrand in Laußig: Feuerwehr kämpft stundenlang!

Am frühen Samstagmorgen, den 18. Januar 2025, kam es in Laußig zu einem verheerenden Brand, der eine Lagerhalle in der Dübener Straße in Mitleidenschaft zog. Der Alarm wurde um 5:20 Uhr ausgelöst, woraufhin über 50 Feuerwehrkräfte aus Bad Düben, Laußig, Pristäblich, Görschlitz, Authausen und Kossa an die Einsatzstelle eilten. Einsatzleiter Christian Abicht erklärte, dass die Halle vor allem im hinteren Bereich lichterloh brannte.

Die Löscharbeiten erwiesen sich als äußerst herausfordernd. „Es war wirklich schwierig, da der Brandherd schwer zugänglich war“, berichtete Abicht. Die Einsatzkräfte waren gezwungen, das Feuer ausschließlich von außen zu bekämpfen, da sich im Inneren der Halle viel Gerümpel und brennbares Material angesammelt hatte. Zur Unterstützung wurde auch die Drehleiter der Feuerwehr Bad Düben eingesetzt, um die Löscharbeiten von oben zu erleichtern.

Rettungsaktionen und Totalschaden

Über eine Stunde dauerte es, bis die Flammen einigermaßen unter Kontrolle waren. Auch zwei Stunden nach dem Ausbruch des Feuers drangen noch dicke Rauchschwaden aus der Halle. Glücklicherweise gelang es den Feuerwehrleuten, ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus zu verhindern. Bei den Löscharbeiten gab es auch eine bemerkenswerte Rettungsaktion: Ein Feuerwehrkamerad rettete ein Schwein und zwei Hunde vom Grundstück, die dann ihren Besitzern übergeben wurden. Trotz des schnellen Eingreifens erlitten die Einsatzkräfte einen Totalschaden an der Lagerhalle.

Ein weiterer Brand, der in den letzten Tagen für Aufsehen sorgte, ereignete sich am Dienstagabend in Frankfurt-Fechenheim. Hier meldete die Feuerwehr gegen 21 Uhr einen Großbrand in einer Lagerhalle, die zu dieser Zeit in Meter hohe Flammen gehüllt war. Über 130 Einsatzkräfte wurden mobilisiert, um die Flammen zu bekämpfen. Dennoch stürzte das Doppeldach der Halle kurz nach Beginn der Löscharbeiten ein, was die Situation zusätzlich komplizierte.

Brandursachen und Präventionsmaßnahmen

Die Feuerwehr kündigte an, spezielle Löschmittel und Fahrzeuge einzusetzen sowie Wasser aus dem Main zu verwenden, um das Feuer zu bekämpfen. In Fechenheim erstreckte sich die Brandfläche über etwa 2.300 Quadratmeter eines 6.400 Quadratmeter großen Gebäudes, das mit Baumaterialien gefüllt war. Obwohl die Brandursache noch unklar ist, gibt es den Hinweis, dass ein Drittel aller Brände in Lagern auf Brandstiftung zurückzuführen ist. Diese Zahl ist dreimal höher als die allgemeine Statistiken für Wohngebäude.

Für Lagerbetriebe sind elektrische Ursachen selten, während Selbstentzündung durch bestimmte Lagergüter, insbesondere in der Landwirtschaft, häufiger vorkommt. Ein umfassendes Brandschutzkonzept wird dringend empfohlen, um solche Vorfälle in Zukunft zu minimieren. Dies schließt unter anderem die richtige Lagerung und Überwachung von brennbaren Materialien sowie den Schutz der Außenlager ein.

Insgesamt war der Brand in Laußig nicht nur ein Zeichen für die Gefahren, die von Lagerhäusern ausgehen können, sondern auch eine Mahnung zur Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen in der Region. Die Feuerwehr war in beiden Fällen aufgefordert, die Lage unter Kontrolle zu bringen, und hat trotz der Herausforderungen ihr Bestes gegeben.

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