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Mittwoch, 15. Januar 2025

Wahlkampf in Merseburg: Kandidaten stellen sich brisanten Themen!

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Neues Verwaltungsgebäude in Pirna: Ein Blick in die Zukunft des ÖPNV!

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Rheinmetall erhält 73 Millionen Euro Auftrag von Italien für das Flugabwehrsystem Skynex. NATO stößt Verteidigungsstrategien an.

Sicherheitsrisiken in Freizeitparks: Experten fordern dringende Maßnahmen!

In den letzten Jahren haben technische Fehlfunktionen bei Notrufsystemen zu besorgniserregenden Vorfällen geführt, die nicht nur Menschen in Not, sondern auch die Sicherheitsvorkehrungen in Freizeitparks betreffen. Ein aktueller Fall aus Wippra, wie von MDR berichtet, zeigt, dass eine Frau aufgrund einer Fehlfunktion ihrer Smartwatch einen Rettungseinsatz auslöste. Wichtig ist, dass sie voraussichtlich nicht für die Kosten des Einsatzes aufkommen muss, da sie die Fehlfunktion nicht absichtlich herbeiführte. Der betroffene Einsatz wurde nicht durch ihr Verschulden eingeleitet, was durch ein Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz geregelt ist.

Technik-Experte Ben Schwan, der für das „Mac-&-i-Magazin“ arbeitet, erklärte, dass solche Vorfälle nicht neu sind. Die Unfallerkennungsfunktion von Smartwatches wurde vor einigen Jahren eingeführt und hat seither in Freizeitparks und Skigebieten vermehrt zu ähnlichen Alarmierungen geführt. Zwar wurden Verbesserungen vorgenommen, jedoch bleibt die Funktion anekdotisch und wird nicht als alltägliches Problem wahrgenommen.

Brandschutz in Freizeitparks

Die Notwendigkeit einer sorgfältigen Brandschutzplanung wird im Kontext von Freizeitparks besonders deutlich. Wie FeuerTrutz erläutert, sind Schutzziele im Brandschutz essenziell, wenn eine Selbstrettung im Brandfall nicht möglich ist. Die Sicherheit der Besucher hat oberste Priorität. So unterliegen Achterbahnen und andere Fahrgeschäfte besonderen sicherheitstechnischen Anforderungen. Rückhaltesysteme, wie Schutzbügel, können das Herausfallen der Fahrgäste verhindern, jedoch erschweren sie gleichzeitig die Selbstrettung im Notfall.

Die Schwierigkeiten in der Selbstrettung werden durch die Tatsache verstärkt, dass Mehrheit der Freizeitparkattraktionen als ungeregelte Sonderbauten betrachtet wird. Brandereignisse, insbesondere in Technikräumen, können unkontrollierbare Nothaltsituationen auslösen. Daher ist eine gründliche Analyse spezifischer Risiken und Gefahrenquellen für eine effektive Brandschutzplanung von zentraler Bedeutung.

Überprüfungen und Sicherheitsstandards

Die Prüfung des Sicherheitsstandards von Freizeitparks und den dazugehörigen Attraktionen obliegt Institutionen wie dem TÜV SÜD, der nach IT-Security Magazin arbeitet, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsvorkehrungen den nationalen und internationalen Vorgaben entsprechen. Mit rund 2.000 Prüfungen jährlich in mehreren Ländern, unter anderem Deutschland und den USA, sichert der TÜV SÜD die Einhaltung von Sicherheitsstandards.

Der TÜV SÜD hat zudem einen modularen Kriterienkatalog für Sicherheitsprüfungen in Erlebnisbädern entwickelt, der die Überprüfung von Wasserrutschen und anderen Anlagen umfasst. Die kontinuierliche Optimierung der Technik und Systeme bleibt ein zentrales Ziel, um die Sicherheit der Parkbesucher langfristig zu gewährleisten.

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