Nossen plant die Bewerbung als Außenstandort für die Bundesgartenschau 2033 in Dresden. Die Machbarkeitsstudie zur Bewerbung wird im Februar vergeben und soll im Juni abgeschlossen sein. Die Gymnasiasten der Stadt haben bereits erste Ideen entwickelt, darunter die Wiederbelebung des Schlosses sowie eine Begrünung des Marktplatzes. Zudem können die Einwohner ihre Vorschläge per E-Mail oder Brief einreichen; hierfür werden spezielle Briefkästen in der Stadt aufgestellt, wie Sächsische.de berichtete.
In Großenhain hingegen wird ein neuer Kinderarzt gesucht. Dr. Christine Spargen wird ihre Praxis zum Jahresende schließen, während die Patienten von zwei verbleibenden Medizinerinnen übernommen werden. Die Nachbesetzung der Praxis könnte sich jedoch als schwierig erweisen, was dem bundesweiten Trend entspricht. Eltern wird geraten, sich an bestehende Kinderarztpraxen zu wenden und die Kontakte zu ihren Hausärzten zu nutzen. Weiterhin kommt es auf der B101 zu Umleitungen nach dem Abriss einer Brücke, was bei Autofahrern für Frustration sorgt. Der Umbau einer Brücke ist in Aussicht, muss jedoch vom Bund finanziert werden.
Unternehmen und Infrastruktur
Die LTB Leitungsbau GmbH plant eine Expansion in Radebeul und hat eine Brache im Gewerbegebiet Naundorf erworben. Im Rahmen dieser Expansion sind die Schaffung von 53 neuen Arbeitsplätzen sowie der Bau von Büros und einer Werkstatt vorgesehen. Des Weiteren ist ein neuer Hort in Ragewitz in Planung, dessen Fertigstellung bis 2025 angestrebt wird. Die Arbeiten haben über den Jahreswechsel geruht, sollen jedoch bald wieder aufgenommen werden, um das Gebäude bis zum neuen Schuljahr bezugsfertig zu machen. Diese Hort-Erweiterung ist wichtig, da die Einrichtung in den letzten Jahren überbelegt war.
In einem anderen Kontext besuchte kürzlich eine Delegation der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) Dresden im Rahmen der Bewerbung um die Bundesgartenschau 2033. Diese Bewerbung wurde seit Dezember 2023 offiziell eingereicht. Oberbürgermeister Dirk Hilbert übergab die Bewerbungsunterlagen an den damaligen DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner. Die Delegation, geleitet von Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der DBG, umfasste auch Vertreter des Verwaltungsrates und besichtigte die BUGA-Kernareale, unter anderem den Südpark und die Kiesseen, wie bundesgartenschau.de berichtete.
Der Besuchsinhalte beinhalteten auch den Campus der Technischen Universität Dresden und die Galopprennbahn Seidnitz, die als zentraler Veranstaltungsort eingeplant ist. Abschließend betonte Oberbürgermeister Hilbert die Chancen, die die BUGA für Dresden bieten kann, während Dr. Achim Schloemer die Möglichkeit zur integrierten Stadt- und Regionalentwicklung hervorhob. Eine Entscheidung über die BUGA 2033 wird voraussichtlich Ende März 2024 getroffen.
