Das bevorstehende Wochenende zwischen den Jahren bietet eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen in der Region Wittenberg. Während die Veranstalter es etwas ruhiger angehen lassen, eröffnen sich den Bürgern zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Besonders hervorzuheben ist die Ausstellung „Ein Leben für die Kunst. Die expressiv-symbolistischen Welten der Thea Schleusner“, die verschiedene Werke der Künstlerin an mehreren Orten in Wittenberg präsentiert. Die Ausstellung ist Teil einer **Werkschau der Naser-Stiftung** in Zusammenarbeit mit den Städtischen Sammlungen, der Cranach-Stiftung und der Stiftung Christliche Kunst. Sie findet im Zeitraum vom 31. August 2024 bis zum 12. Januar 2025 statt, wie landkreis-wittenberg.de berichtete.
Die Ausstellung von Thea Schleusner, die 1879 in Wittenberg geboren wurde und zahlreiche politische Umbrüche erlebte, umfasst mehr als 280 Werke aus privaten Sammlungen sowie über 50 Leihgaben aus öffentlichem Besitz. Sie ist die erste umfangreiche Retrospektive anlässlich des 60. Todesjahres der Künstlerin. Die Arbeiten Schleusners sind bekannt für ihre einzigartige Formsprache und Farbigkeit, wobei ihr Stil zwischen Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Symbolismus oszilliert.
Kulturelle Veranstaltungen im Clack-Theater und Gassmühle
Am Samstag und Sonntag sind das Clack-Theater und die Gassmühle wichtige Anlaufpunkte für Theater- und Musikliebhaber. Die „Pikante Weihnachtsrevue Showkolade“ ist am Samstag ausverkauft, während am Sonntag das Stück „Aschenputtel“ aufgeführt wird. In der Gassmühle Rotta endet die Liedertour mit der Band Schüller, bei der auch weitere Künstler auftreten werden. Der Eintritt zu diesem Event ist freiwillig, mit einem empfohlenen Betrag von 25 Euro. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0176/84849918 oder auf der Website der Gassmühle möglich.
Darüber hinaus wird am Sonntag um 16 Uhr das Ballett „Der Nussknacker“ im Anhaltischen Theater Dessau aufgeführt. Die Sammlung Alter Meister in der **Gemäldegalerie im Schloss Georgium** in Dessau ist nach Sanierungsarbeiten ebenfalls geöffnet und präsentiert mehr als 250 Gemälde aus fünf Jahrhunderten, die einen kunsthistorischen Überblick bieten. Die Gemäldegalerie hat zur Öffnungszeit am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr, am Neujahrstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet, außer dienstags.
