Am Donnerstagmittag kam es im Bermuda3Eck von Bochum zu einem alarmierenden Vorfall: Ein Austritt von Kältemittel in einem Restaurantkeller sorgte für Aufregung. Gegen 14 Uhr meldeten Mitarbeiter des gastronomischen Betriebs den Vorfall über den Notruf 112. Diese sofortige Reaktion war lebenswichtig, denn zunächst war unklar, ob es sich um eine gefährliche Gasleitung handelte, was die Situation umso drängender machte. Laut Presseportal wurden die Einsatzkräfte schnell alarmiert und machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle.
Die Feuerwehr traf kurze Zeit später ein und ein Team mit Atemschutzgeräten und Gasmessgeräten begab sich in die Kellerräume. Nach intensiven Prüfungen wurde bald klar, dass die vermeintliche Bedrohung keine Gasleitung, sondern eine Kältemittelleitung der Zapfanlage war. Trotz der schnellstmöglichen Identifikation blieb die Leckage bestehen, und die Feuerwehr entschied, eine Fachfirma zur Behebung des Problems zu beauftragen. Um 15 Uhr konnte die Gefahrenlage schließlich als unter Kontrolle betrachtet werden, jedoch blieb der Einsatzort bis dahin von der Polizei abgesperrt.
Ein Vorfall der erinnert
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im September 2021 in einem Restaurant in Norden. Dort wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem ein Mitarbeiter auf den Alarm einer CO2-Überwachungsanlage aufmerksam wurde. Das CO2 wurde als Druckmittel in der Schankanlage verwendet und stellte eine potenzielle Gefahr durch seine sauerstoffverdrängenden Eigenschaften dar. Glücklicherweise konnten die Feuerwehrkräfte, auch unter Atemschutz, keine kritischen Werte feststellen. Dennoch stießen sie auf eine leere CO2-Flasche, was darauf hindeutet, dass es zu einem leichte Austritt gekommen sein könnte, wie Feuerwehr Norden berichtete.
Zurück nach Bochum: Insgesamt waren 17 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, unterstützt von den Mitarbeitern der Stadtwerke Gas. Nach einer medizinischen Sichtung durch den Bochumer Rettungsdienst konnten die Mitarbeiter des Gastronomiebetriebs glücklicherweise unverletzt an der Einsatzstelle verbleiben. Das schnelle und besonnene Handeln aller Beteiligten verhinderte möglicherweise eine weitaus gefährlichere Situation.
Lernen aus der Vergangenheit
Beide Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit von schnellem Handeln in Notfällen. Im Fall von Kältemittel- oder CO2-Austritten ist Wissen um die Risiken entscheidend. Angesichts der Gefahren, die von solchen Chemikalien ausgehen können, ist es unerlässlich, dass Gastronomiebetriebe Notfallmaßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen gut trainiert haben. Die Lehren aus der Vergangenheit helfen, sowohl Gäste als auch Mitarbeiter zu schützen und mögliche Gefahren schnellstmöglich zu beseitigen.
Zusammenfassend zeigt der Vorfall im Bermuda3Eck nicht nur die Effizienz der Einsatzkräfte, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die langfristigen Sicherheitsvorkehrungen in Gastronomiebetrieben. Nach solchen Ereignissen sollten Betreiber alle Systeme auf ihre Sicherheit überprüfen, um sicherzustellen, dass derartige Gefahren künftig ausgeschlossen werden können.