Ein skrupelloser Betrugsfall hat sich in Mönchengladbach ereignet, als Trickbetrüger einer 81-Jährigen das Vertrauen entlockten und sie dazu brachten, ihre EC-Karte samt PIN herauszugeben. Am besagten Donnerstag, dem 7. November, erhielt die Seniorin einen scheinbar harmlosen Anruf. Die Anruferin stellte sich als Bankmitarbeiterin vor und behauptete, es habe einen Versuch gegeben, Geld von ihrem Konto abzuheben. In einem geschickten Spiel der Täuschung versicherte sie, dass ein Vertreter vorbeikommen würde, um die EC-Karte und die PIN zu sichern, um das Konto zu sperren. Kurz darauf klingelte ein Mann an der Tür, dem die ältere Dame – in gutem Glauben – beides aushändigte. Erst einige Tage später, am 13. November, meldete sie den Vorfall der Polizei, als ihr die Situation immer merkwürdiger vorkam. Die Polizei Mönchengladbach berichtete, dass sie bei ihrer Bank erfuhr, dass bereits unbefugt Geld von ihrem Konto abgehoben worden war.
Die Beschreibung des Verdächtigen ist ebenso alarmierend wie präzise: Zwischen 30 und 35 Jahre alt, mit einem gepflegten, mittelblonden Haarschnitt und einem kurzen Bart. Er trat in einem kurzen Mantel auf und sprach akzentfrei Deutsch. Diese dreiste Masche wirft ein Schlaglicht auf die Masivität der Betrüger, die durch geschickte Manipulation an ihre Ziele gelangen.
Betrugsmasche erkennen und vermeiden
Umso wichtiger ist die Warnung der Polizei: Lassen Sie sich nicht nur von der Stimme am Telefon täuschen! Banken fordern niemals persönliche Daten wie Passwörter oder PINs über das Telefon an. Es gilt, die Kontaktdaten der Bank selbstständig zu verwenden, die auf der Rückseite Ihrer Bankkarte zu finden sind. Der direkte Kontakt schützt vor weiteren Betrugsversuchen.
Doch das ist nicht der einzige Vorfall dieser Art in der Region. Laut aktuellen Berichten gab es bereits mehrere ähnliche Fälle. Bericht von Polizei Mönchengladbach zeigt, dass Senioren besonders im Fokus der Betrüger stehen. Daher ist es unerlässlich, dass Angehörige und Nachbarn darauf achten, verdächtige Aktivitäten im Umfeld älterer Menschen zu erkennen. Sensibilisierung ist der erste Schritt, um solche Betrugsversuche zu verhindern und potenziellen Opfern zu helfen.
Die Sorge um noch mehr Betroffene bleibt, während die Polizei weiterhin eindringlich empfiehlt, stets wachsam zu sein und im Zweifelsfall Hilfe zu suchen. Trauen Sie der Stimme am Telefon nicht, sprechen Sie über Ihre Bedenken und schützen Sie sich und Ihre Liebsten!