In Lembruch, einem charmanten Ort am Dümmersee, stehen große Veränderungen bevor! Die Seestraße, die als Hauptverbindung zum beliebten Dümmer dient, wird im Jahr 2025 umfassend umgebaut. Doch die Gemeinde sieht sich mit einer finanziellen Herausforderung konfrontiert. Um die notwendigen Kanalarbeiten unter der Straße durchzuführen, muss Lembruch zusätzlich 148.000 Euro aufbringen. Dies wurde notwendig, da die Samtgemeinde Lemförde nicht über die erforderlichen Mittel verfügt, um die Kosten zu decken. Wie die Kreiszeitung berichtete, hat der Gemeinderat von Lembruch in einer Sitzung am Montagabend dem Vorschlag zugestimmt, auch wenn dies „mit einem Zähneknirschen“ geschah, wie Ortsbürgermeister Michael Macke betonte.
Die Entscheidung, die zusätzlichen Kosten zu übernehmen, wurde getroffen, um zu verhindern, dass die frisch sanierte Straße in ein paar Jahren wieder aufgerissen werden muss, falls ein alter Kanal versagt. „Das wäre in meinen Augen das größere Übel“, erklärte Macke. Die Unsicherheit darüber, ob die 148.000 Euro jemals an die Gemeinde zurückfließen werden, bleibt bestehen. Samtgemeindebürgermeister Lars Mentrup äußerte sich skeptisch und meinte: „Ich glaube nicht.“
Finanzielle Engpässe und die Zukunft der Gemeinde
Die finanzielle Situation der Samtgemeinde Lemförde ist angespannt, und das hat direkte Auswirkungen auf die Gemeinden. Mentrup warnte, dass größere Projekte in Zukunft nicht mehr auf die Unterstützung der Samtgemeinde zählen können. „Die finanzielle Situation ist so angespannt, dass wir es nicht mehr können“, erklärte er und fügte hinzu, dass das Werben um Kostenübernahme bei den Mitgliedsgemeinden „keinen Spaß macht“.
Doch nicht nur die Straßenbauarbeiten stehen auf der Agenda. Lembruch hat beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ den vierten Platz belegt und dafür ein Preisgeld von 1.750 Euro erhalten. Der Gemeinderat hat beschlossen, dieses Geld zu verdoppeln und in die Jugendarbeit zu investieren. Vereine und Verbände können Vorschläge für förderfähige Projekte einreichen, was die Gemeinschaft stärken soll.
Ein Blick auf die Freizeitmöglichkeiten
Für die Bewohner und Besucher von Lembruch gibt es jedoch auch positive Nachrichten. Der Marissa Ferienpark am Dümmersee, der in skandinavischem Stil erbaut wurde, bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Ob Schwimmen, Tretbootfahren oder Yoga – hier ist für jeden etwas dabei. Die Umgebung lädt zu Ausflügen ein, und die Natur ist ein wahrer Genuss. Wie Sonea Sonnenschein berichtete, ist der Park ein perfektes Ziel für Familien und Freunde, die einen entspannten Kurzurlaub planen.
Die Kombination aus Natur, Freizeitaktivitäten und der Möglichkeit, in einem komfortablen Ferienhaus zu wohnen, macht den Marissa Ferienpark zu einem attraktiven Ziel. Trotz der Herausforderungen, die die Gemeinde Lembruch bewältigen muss, bleibt die Hoffnung auf eine positive Entwicklung und die Stärkung der Gemeinschaft.
Insgesamt zeigt sich, dass Lembruch vor einer spannenden Zeit steht, in der sowohl Herausforderungen als auch Chancen auf die Gemeinde warten. Die Entscheidung, in die Infrastruktur zu investieren, könnte sich als weitsichtig erweisen und die Lebensqualität der Bewohner nachhaltig verbessern.
