Kandel – Am 18. September 2024 kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall am Schwanenweiher, der sich schnell in der Schulgemeinde herumsprach. Zwei Schüler, ein Neuntklässler und ein Zehntklässler, hatten sich zu einem Faustkampf verabredet, um einen Konflikt auszutragen. Unter den Augen ihrer Freunde kam es zu einem Schlagabtausch, den der Neuntklässler letztlich für sich entschied. Überraschend einigten sich die beiden Kämpfer nach der Auseinandersetzung, indem sie sich die Hände reichten und den Streit als settled ansahen.
Doch die Dinge nahmen eine unerwartete Wendung. Ungefähr eine halbe Stunde nach dem Kampf warf sich ein Freund des Verlierers in die nächste Runde. Frustriert über die friedliche Einigung, suchte er den Neuntklässler in der Nähe eines Supermarkts auf. Mit Unterstützung einiger Kameraden kam es zu einem Übergriff, bei dem auch ein Schlagstock zum Einsatz gebracht wurde. Dies geschah, als der Neuntklässler ganz unvorbereitet von den hinterhältigen Angreifern überrascht wurde.
Polizeieinsatz und Ermittlungen
Das Ganze hätte noch ernster enden können, wäre da nicht ein aufmerksamer Begleiter des Opfers gewesen, der umgehend die Polizei rief. Dank seines schnellen Handelns konnten die Angreifer noch rechtzeitig weglaufen, bevor die Beamten eintrafen. Der Vorfall hat bereits die Aufmerksamkeit der Polizei Wörth auf sich gezogen, die nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Die Polizei hat Zeugen, die möglicherweise mehr Informationen über den Vorfall haben oder die Situation beobachtet haben, dazu aufgerufen, sich zu melden. Unter der Telefonnummer 07271 92210 oder per E-Mail an piwoerth@polizei.rlp.de können Hinweise gegeben werden, was den Behörden hilft, Licht ins Dunkel zu bringen.
Dieser Vorfall wirft Fragen hinsichtlich der Gewalt an Schulen auf, besonders wenn Schüler versuchen, Konflikte auf solche Art auszutragen. Eltern und Lehrer sind besorgt und diskutieren die Möglichkeit, wie man solche aggressiven Auseinandersetzungen in Zukunft vermeiden kann.
Für mehr Informationen zu diesem Vorfall kann der Artikel auf www.pfalz-express.de gelesen werden.