Die Fridays for Future Bewegung mobilisiert erneut für einen globalen Klimastreik, der am 15. September 2023 stattfinden wird. Diese Initiative richtet sich nicht nur gegen den Klimawandel, sondern behandelt auch aktuelle gesellschaftliche Themen. Die Demonstranten planen, mit ihren Aktionen die Verkehrswende zu fordern. Insbesondere setzen sie sich für autofreie Innenstädte und den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen ein.
Ein zentraler Punkt der Forderungen ist die Einführung eines kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs. Paul Mütze von FFF Köln äußerte, dass für diese Umstellung die finanzielle Grundlage geschaffen werden müsse. Er betonte, dass die Gelder, die heute für Kriegsaufrüstungen ausgegeben werden, besser in einen nachhaltigen Verkehr investiert werden sollten. Statt in internationale Konflikte zu intervenieren, sei es wichtiger, die Verkehrs- und Umweltpolitik im eigenen Land zu überdenken.
Forderungen der Bewegung
Die Fridays for Future-Bewegung sieht den Klimastreik auch als Plattform, um gegen die Migrationspolitik der aktuellen Regierung, bekannt als die Ampelkoalition, zu protestieren. In diesem Kontext betont Mütze, dass Grenzkontrollen lediglich symbolische Maßnahmen seien, die das Gefühl der Ausgrenzung bei vielen Menschen verstärken. Diese Kontrollen fördern seiner Meinung nach rassistische Narrative und hindern stattdessen Menschen daran, ein gutes Leben zu führen.
Die Bewegung fordert eine radikale Veränderung in der Migrationspolitik und plädiert für eine soziale Politik, die jedem Individuum eine gerechte Chance auf ein Leben in Würde bietet. FFF sieht eine dringende Notwendigkeit, gesellschaftliche Themen miteinander zu verknüpfen und wird dies im Rahmen des kommenden Klimastreiks deutlich machen. So soll nicht nur das Klima, sondern auch soziale Gerechtigkeit auf die Agenda gesetzt werden.
Weitere Informationen zu den Zielen und Hintergründen der Bewegung sind in einem aktuellen Artikel auf www.faz.net zu finden.
Mit ihrem nächsten Klimastreik will Fridays for Future ein starkes Zeichen setzen, in der Hoffnung, nicht nur die Umweltpolitik zu beeinflussen, sondern auch für eine gerechte Migrations- und Sozialpolitik einzutreten. Es bleibt abzuwarten, wie viele Menschen sich mobilisieren lassen und ob ihre Forderungen an Gehör finden.