Die Ostsee zieht Jahr für Jahr unzählige Touristen an, die die frische Meeresbrise und die vielfältige Natur genießen wollen. Dabei stellt sich oft ein Problem: Die Parkmöglichkeiten in beliebten Urlaubsorten sind häufig begrenzt. Dies erlebten auch jüngst Gäste in Greifswald, wo es zu Beschwerden über die hohen Parkgebühren und die Verfügbarkeit von Stellplätzen kam.
Ein verärgerter Urlauber berichtete in sozialen Medien, dass er Schwierigkeiten hatte, einen Parkplatz zu finden. Selbst als er fündig geworden war, musste er schon früh am Morgen sein Fahrzeug umparken, um einer Strafe durch das Ordnungsamt zu entgehen, das bereits ab 7 Uhr aktiv Knöllchen verteilt. Sein Beitrag stieß auf großes Interesse und zahlreiche weitere Urlauber teilten ähnliche Erfahrungen. Die Frage, ob das Parken in Greifswald wirklich so problematisch sei, wurde laut.
Stadtverwaltung überrascht über Beschwerden
Trotz dieser Erhöhung gibt es jedoch weiterhin die Möglichkeit, Parkplätze zu günstigeren Tarifen zu nutzen. Pendler beispielsweise haben die Option, spezielle Pendlerkarten zu erwerben, die Rabatte auf Parkplätzen offerieren. Die Pressesprecherin vergleicht die Preise in Greifswald mit denen in Hamburg und kommt zu dem Schluss, dass Greifswald deutlich günstigere Tarife bietet. Ein Tagestarif in den Parkzonen rund um die Innenstadt kostet nur etwa drei Euro.
Vergleich mit anderen Orten
Allerdings sind die Preise in den Parkhäusern in der Innenstadt höher. Für einen Tag in der Dompassage werden 6 Euro fällig, während die Tiefgarage am Pommerschen Landesmuseum mit 8 Euro zu Buche schlägt. Dennoch stagniert der Preis im Vergleich zu anderen touristischen Zielen an der Ostsee und bleibt im Allgemeinen erschwinglich.
Die Stadtverwaltung hat das Ziel, den Suchverkehr in der Innenstadt zu reduzieren und empfiehlt den Besuchern, die umliegenden Parkmöglichkeiten zu nutzen. Sie sieht die Verfügbarkeit von Parkplätzen in Greifswald als ausreichend gegeben an, was jedoch von den bisherigen Erfahrungen der Urlauber infrage gestellt wird. Bei so vielen Besuchern in der Saison bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen der Stadt die Situation verbessern können.
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