Nienburg/Weser

HSG Varel vor Herausforderung: Auswärtsspiel in Nienburg!

HSG Varel tritt am 21. September erstmals auswärts gegen die starke HSG Nienburg an und sucht nach wichtigen Punkten in der Regionalliga – ein entscheidendes Duell für den weiteren Saisonverlauf!

Die HSG Varel steht vor einer spannenden Herausforderung, denn am Samstag, dem 21. September, spielt das Team aus Varel zum ersten Mal in dieser Saison auswärts. Gegner in diesem mit Spannung erwarteten Match wird die HSG Nienburg sein. Anwurf ist um 19.30 Uhr in der Meerbachhalle in Nienburg. Nach zwei überzeugenden Siegen in der heimischen Arena gegen TvdH Oldenburg und MTV Großenheidorn ist das Team voller Selbstvertrauen, aber auch gewarnt.

Trainer Arek Blacha betont die Unterschiede zwischen Heim- und Auswärtsspielen: „Die beiden Heimsiege sind gut fürs Selbstvertrauen und für gute Laune im Team. Doch auswärts zu spielen, ist was komplett anderes, als zu Hause mit dem eigenen Publikum im Rücken.“ Seine Aussage verdeutlicht die Herausforderungen, die das Team in der fremden Halle erwarten könnte. Er warnt vor einem starken Gegner und hebt hervor, dass die Nienburger „Powerhandball“ spielen, was bedeutet, dass sie eine sehr aggressive und eintönige Spielweise verfolgen.

Starker Gegner mit Erfahrung

Die HSG Nienburg hat in der letzten Saison viel Erfahrung gesammelt, nachdem sie in 2022 nach dem Titelgewinn in der Oberliga-Nordsee in die 3. Liga aufgestiegen ist. Im letzten Jahr mussten sie jedoch wieder zurück in die Oberliga Niedersachsen, wo sie den fünften Platz belegten. Dies zeigt, dass sie über die Fähigkeit verfügen, sich in schwierigen Situationen zu behaupten. Unverzichtbar für die Nienburger ist ihr Kapitän Steve Kählke, der mit 21 Toren, darunter neun Siebenmeter, der erfolgreichste Werfer ist.

Die Nienburger traten diese Saison mit einigen Schwierigkeiten an, da sie bereits zwei Auswärtsniederlagen gegen Lehrter SV und SV Beckdorf hinnehmen mussten, aber auch einen Heimsieg gegen TV Schiffdorf erzielen konnten. Laut Blacha gibt es in dieser Regionalliga keinen klaren Favoriten. „Jeder kann jeden schlagen. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel.“ Diese Einstellung wird den Varelern helfen, sich auf eine intensive Begegnung vorzubereiten.

Die Nienburger haben in der Offseason einige Spieler verloren, darunter Torjäger Lars Bergmann und einen Abwehrchef. Dennoch haben sie klug gehandelt, indem sie die Dienste des talentierten Rückraumspielers Jarne Aust von einem Ligakonkurrenten sichern konnten. Auch die Rückkehr von Matthias Ende als Backup-Torhüter sorgt dafür, dass das Team sich defensiv steigern kann. Solche Veränderungen können den Spielverlauf entscheidend beeinflussen.

Personelle Herausforderungen für Varel

Die HSG Varel hat jedoch ebenfalls mit Ausfällen zu kämpfen. Co-Trainer Jochen Toepler muss aufgrund der Verletzung von Kevin Langer (Fingerbruch) auf wichtige Unterstützung verzichten. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Trainer Blacha optimistisch: „Ich bin guter Dinge und hoffe, dass meine Abwesenheit dem Team erneut Glück bringt.“ Es wird entscheidend sein, wie das Team diese Widrigkeiten überwindet und sich auf die körperlichen Anforderungen des Spiels einlässt.

Der Fokus für Varel wird auch auf der Defensive liegen, um die meistgefährlichen Angriffe der Nienburger zu stoppen und gleichzeitig eigene Möglichkeiten im Angriff zu schaffen. Blacha arbeitet daran, die Spieler mental auf das Spiel vorzubereiten, denn die Atmosphäre in einem Auswärtsspiel kann erdrückend sein. Die Fans werden fehlen, und dies einen Unterschied machen kann.

Wie sich das Team letztendlich im Auswärtsduell schlägt, wird zeigen, ob die HSG Varel bereit ist, sich in der Regionalliga zu behaupten. Dieser Test könnte nicht nur über die aktuelle Form, sondern auch über das Potenzial des Teams im weiteren Verlauf der Saison viel aussagen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf handball-varel.de.

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