Die dänische Königin Margrethe II. (84) befindet sich nach einem Sturz in ihrer Sommerresidenz im Krankenhaus, wie eine Sprecherin des Königshauses der Nachrichtenagentur Ritzau mitteilte. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend auf Schloss Fredensborg, welches nördlich von Kopenhagen gelegen ist. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte gehe es der Königin den Umständen entsprechend gut, dennoch müsse sie zur Beobachtung vorübergehend im Rigshospitalet, dem Universitätsklinikum von Kopenhagen, bleiben.
Eine geplante Teilnahme der Königin an einer Veranstaltung am Freitag muss nun abgesagt werden. Diese Absage bringt ein weiteres Highlight ihrer bereits getrübten gesundheitlichen Situation mit sich. Margrethe II. hatte Anfang dieses Jahres den Thron nach 52 Jahren an ihren Sohn, nun König Frederik X. (56), übergeben. Ihre Abdankung war zum Teil durch zunehmende gesundheitliche Überlegungen motiviert, da sie sich, wie sie selbst angab, Sorgen um ihren Gesundheitszustand machte.
Gesundheitliche Vorgeschichte
In jüngster Zeit hat die Königin einige gesundheitliche Rückschläge erlebt. Im Jahr 2023 unterzog sie sich einer größeren Rückenoperation, nach der sie einen Gehstock für öffentliche Auftritte verwenden muss. Diese neuen Umstände werfen einen Schatten auf die bevorstehenden Feierlichkeiten, da Margrethe trotz ihrer Abdankung immer noch eine bedeutende Figur in der dänischen Monarchie bleibt.
Die Situation ist für die dänische Bevölkerung von Interesse, da die Monarchie in Dänemark eine lange Tradition hat. Das Wohl der Königin wird nicht nur von der königlichen Familie, sondern auch von vielen Dänen aufmerksam verfolgt. Der Vorfall zeigt deutlich, wie verletzlich selbst die höchsten Repräsentanten des Landes sein können.
Während die Medien und das öffentliche Interesse auf die Situation der Königin blicken, bleibt abzuwarten, wie lange sie im Krankenhaus bleiben wird und wann sie die Rückkehr zu ihren königlichen Verpflichtungen wieder antreten kann. Ein Bericht über ihren Gesundheitszustand sowie weitere Informationen sind auf www.shz.de zu finden.