Bielefeld (ots)
Im Bereich der Gesundheitsvorsorge steht ein vielversprechendes Forschungsprojekt in den Startlöchern, bei dem Cholesterin-Heimtests im Fokus stehen. Vivatura, ein Anbieter von Health-Tech-Lösungen, arbeitet eng mit dem CareTech OWL-Team der Fachhochschule Bielefeld sowie fünf Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe zusammen. Ziel des Projekts, das im September 2024 begann, ist es, herauszufinden, inwiefern labormedizinische Tests zu einer besseren Früherkennung von Krankheiten und zur Prävention gesundheitlicher Risiken beitragen können.
Die fünf beteiligten Firmen – Schüco, Hörmann, NTT Data Business Solutions, Hanning Elektro-Werke und die Volksbank in Ostwestfalen – stellen ihren Mitarbeitenden die speziellen Tests zur Verfügung. Die Teilnehmenden müssen dabei selbst eine kleine Blutprobe entnehmen und an ein Fachlabor senden, wo diese professionell analysiert werden.
Wissenschaftliche Analyse von Cholesterinwerten
Im Rahmen dieser Untersuchung wird das Lipidprofil der Proben analysiert, was entscheidende Informationen zur Einschätzung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen liefert. Die Ergebnisse werden den Probanden auf verständliche Weise präsentiert, inklusive praktischer Empfehlungen zur Gesundheitsvorsorge. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Anonymität: Die Testresultate bleiben den Arbeitgebern verborgen, was den Mitarbeitenden eine unbefangene Teilnahme ermöglicht.
Diese Maßnahme könnte einen entscheidenden Schritt in Richtung einer höheren Gesundheitskompetenz unter den Mitarbeitenden bedeuten. „Wir möchten durch dieses niederschwellige Angebot dazu beitragen, dass mehr Menschen Präventionsangebote wahrnehmen“, erklärt Anke-Kristina Foth, Mitgründerin und Geschäftsführerin von Vivatura. Derzeit nutzen nur 24% der Deutschen die Möglichkeit medizinischer Vorsorgeuntersuchungen, was dringend verbessert werden muss, um langfristige gesundheitliche Folgen zu vermeiden.
Bei der Auftaktveranstaltung in Bielefeld informierte Minister Karl-Josef Laumann (CDU) über die Wichtigkeit der Förderung solcher Projekte. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit dem Förderprogramm „Mittelstand Innovativ & Digital“ (MID) die Entwicklung von KI-Technologien und Gesundheitsangeboten. Die Hersteller der getesteten Produkte sehen diese Initiative als entscheidend an, um die Priorität der Prävention im Gesundheitsmanagement zu erhöhen.
„Wir haben von Herr Laumann den politischen Rückhalt bekommen, den wir benötigen, um unsere Projekte voranzutreiben“, so Bernd Reger, Geschäftsführer von Vivatura. Der Austausch mit dem regionalen Ministerium wird fortgesetzt, um die gewonnenen Erkenntnisse in die zukünftige Gesundheitsvorsorge einzubringen.
Das Projekt ist jedoch nicht nur auf Cholesterin beschränkt. Vivatura bietet ein umfangreiches Sortiment an Heimtests an, die auch Werte zu Blutzucker, Schilddrüsenfunktion und Vitaminstatus liefern können. Dies macht die Gesundheitsvorsorge zugänglicher und benutzerfreundlicher.
Mit Hilfe einer speziell entwickelten Software wird der gesamte Prozess von der Probenentnahme bis zur Ergebnisinterpretation begleitet. Diese Lösung fördert die Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmenden und sorgt dafür, dass auffällige Ergebnisse schnell an Ärzte weitergeleitet werden können. Die Ergebnisse sind nicht nur für die Probanden wichtig, sondern auch für die Unternehmen, die ihre Gesundheitsstrategien anpassen können, um künftige Krankheitsausfälle zu verringern.
Im Zuge der gesamtgesellschaftlichen Gesundheitsstrategien wird diese Initiative von vielen als wichtigen Schritt in die richtige Richtung bewertet. Umfassendere präventive Programme könnten dabei helfen, die allgemeine Lebensqualität zu verbessern und das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu steigern.
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Forschungsprojekt und den Gesundheitstests, die Vivatura anbietet, besuchen Sie bitte www.vivatura.care.