Heinsberg

Neues Wohngebiet in Immendorf: Grüne Dächer und Heimat für Tiere!

In Immendorf entsteht ein neues Wohngebiet mit fünf bis sieben nachhaltigen Häusern, um der stetig wachsenden Bevölkerung von Geilenkirchen gerecht zu werden – doch wann genau der Bau beginnt, bleibt ungewiss!

In Immendorf wird ein neues Wohngebiet geplant, das auf einem Areal von etwa 4000 Quadratmetern entstehen soll. Der Investor hat vorgesehen, fünf bis sieben Einzel- und Doppelhäuser zu errichten, die sich zwischen der Straße „Im Bongert“, der „Von-Mirbach-Straße“, der „Alte Landstraße“ und der Dürener Straße befinden. Die Entwürfe für dieses Bauprojekt wurden kürzlich in einem Ausschuss für Stadtentwicklung vorgestellt, bei dem David Giang vom Planungsbüro VDH Projektmanagement GmbH über die Details informierte.

David Giang erläuterte, dass das Vorhaben als „Bauen in zweiter Reihe“ gilt, da die angrenzenden Straßen bereits stark bebaut sind. Geilenkirchen zeichnet sich derzeit durch ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum aus; von 2012 bis 2022 stieg die Einwohnerzahl von 26.420 auf 28.252, was einem jährlichen Zuwachs von rund 183 Personen entspricht. Um diesem Trend gerecht zu werden, verfolgt die Stadt das Ziel, neuen Wohnraum zu schaffen und setzt dabei auf Nachverdichtung in bereits bebauten Gebieten.

Nachhaltigkeit im Blick

Besonders wichtig ist den zuständigen Planern die ökologische Gestaltung des neuen Wohngebiets. Alle Dächer der geplanten Gebäude, die zwischen 9,5 und 11 Metern hoch sein sollen, werden begrünt. Diese Dachbegrünung muss dauerhaft instand gehalten werden, um sowohl ökologischen als auch ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden.

Des Weiteren sieht die Planung vor, dass bei der Errichtung der Häuser technische Maßnahmen zur Erzeugung und Speicherung von erneuerbarer Energie getroffen werden. „Umweltfreundliche Gestaltung ist ein wesentlicher Bestandteil des Bebauungsplans“, heißt es in den Ausführungen des Planungsbüros. So werden die nicht versiegelten Flächen mit verschiedenen Pflanzungen wie Rasen, Gräsern und heimischen Gehölzen gestaltet. Auffällig ist, dass Kunstrasen und Stein- oder Schottergärten nicht genehmigt werden, was einen klaren Fokus auf naturnahe Gestaltung legt.

Die privaten Grünflächen müssen mit heimischen Sträuchern eingefriedet werden – darunter Rotbuche, Hainbuche, Weißdorn und Liguster. Diese Vorgaben sollen die Biodiversität fördern und Lebensräume für einheimische Tierarten schaffen. So sind z.B. auch besondere Baumaßnahmen für Fledermäuse vorgesehen, einschließlich eines Sommerquartiers.

Das geplante Baugebiet wird über die „Von-Mirbach-Straße“ erschlossen, was die Anbindung an das bestehende Straßennetz der Stadt gewährleistet.

Warten auf den Baubeginn

Der genaue Baubeginn steht jedoch noch in den Sternen. Technischer Beigeordneter Stephan Scholz erklärte, dass der erste Verfahrensschritt für den Bauleitplan bereits eingeleitet wurde. Das bedeutet, dass Anwohner und andere Interessierte die Gelegenheit haben, Anregungen oder Bedenken zu äußern. Im nächsten Schritt werden die eingegangenen Stellungnahmen evaluiert, bevor es zur Rechtskraft des Bauleitplans kommt und damit Baurecht entsteht. Ein konkreter Zeitrahmen für diesen Prozess ist momentan noch nicht absehbar.

Das Interesse an dem neuen Wohngebiet ist erwünscht, da es den stetig wachsenden Anforderungen an Wohnraum in der Stadt Geilenkirchen Rechnung trägt und gleichzeitig ökologische Gesichtspunkte in den Vordergrund stellt. Der Ansatz der Stadt, durch kluge Raumplanung und nachhaltige Baukonzepte den Herausforderungen des Bevölkerungswachstums zu begegnen, könnte als Beispiel für zukünftige Projekte dienen. Die Vorgaben zur ökologischen Gestaltung stellen zudem sicher, dass die Natur in städtischen Gebieten nicht zu kurz kommt.

Für weitere Informationen und Details zu den Planungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.aachener-zeitung.de.

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