Die Sicherheit in Hessens Innenstädten steht seit Beginn der Innenstadtoffensive im Fokus der Landesregierung. Im Zeitraum seit Februar wurden hessenweit annähernd 3.000 Kontrollen durchgeführt, in denen fast 30.000 Personen überprüft wurden. Diese Offensive, die insbesondere durch Polizeibeamte getragen wird, ist ein gemeinsames Projekt der schwarz-roten Landesregierung und umfasst zwölf Städte, darunter bekannte Namen wie Frankfurt und Wiesbaden.
Insgesamt waren über 15.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz und haben dabei mehr als 88.000 Arbeitsstunden geleistet. Diese intensiven Kontrollen haben bereits zu mehr als 900 Festnahmen geführt, von denen über 200 aufgrund bestehender Haftbefehle notwendig wurden. Im Rahmen dieser Kontrollen stehen besonders Wettbüros, Spielhallen und lokales Nachtleben im Fokus der Ermittlungen.
Starkes Engagement der Polizei in Kassel
Ein besonders auffälliges Beispiel für die Aktivitäten der Innenstadtoffensive zeigt sich in Kassel. Dort hat die neu etablierte Ordnungseinheit City innerhalb von nur vier Monaten nahezu 1.000 Personen kontrolliert, was in über 150 eingeleiteten Strafverfahren resultierte. Von diesen wurden 50 Haftbefehle erlassen, darunter 14 gegen mutmaßliche Drogenhändler, welche nun in Untersuchungshaft sind.
Die Landesregierung verfolgt mit dieser Offensive das Ziel, nicht nur die Sicherheit objektiv zu erhöhen, sondern auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) betont: „Mit mehr Präsenz und einem erhöhten Kontrolldruck verbessert die Polizei die Sicherheitslage in den Innenstädten.“ Offensichtlich zeigen die Maßnahmen bereits Wirkung, auch wenn weiterhin Anstrengungen nötig sind.
In den vergangenen Monaten fanden auch größere Razzien, etwa im Bahnhofsviertel in Frankfurt, statt. Minister Poseck erklärte, dass es bereits die neunte Großkontrolle in kürzester Zeit gegeben habe und dass die Offensive mit weiteren Maßnahmen fortgesetzt werde. „Wir setzen in Zusammenarbeit mit den Kommunen zudem auf mehr Videoüberwachung und Waffenverbotszonen“, fügte er hinzu.
Diese umfassenden Maßnahmen in Hessen zielen darauf ab, eine sicherere Umgebung für alle zu schaffen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht beschreibt die Hintergründe und weitere Details zu dieser Offensive, die nicht nur die Sicht der Polizei, sondern auch die Perspektiven der betroffenen Gemeinden berücksichtigt.Hier können Sie mehr erfahren.