Lampertheim im hessischen Süden wurde am Montagmorgen Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens. Eine 36-jährige zweifache Mutter, deren Identität aus Rücksicht auf die Familie noch nicht öffentlich gemacht wurde, wurde beim Joggen im Wald brutal getötet.
Die Frau, die mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Alter von fünf und sieben Jahren nur wenige Kilometer vom Tatort entfernt lebte, hatte gegen Mittag ihren Wagen auf einem Parkplatz im Lampertheimer Wald abgestellt und war joggen gegangen. Nur 800 Meter von ihrem Auto entfernt, lauerte ihr jedoch der Täter auf.
Der Fund und die ersten Ermittlungen
Um 11.45 Uhr entdeckten Spaziergänger die Leiche der Frau zwischen Bäumen und Ästen. Sie trug noch ihre Joggingkleidung. Sofort verständigten sie die Polizei, die bei ihrem Eintreffen einen gewaltsamen Tod feststellen konnte.
Nach Informationen der BILD wurde die Frau mit drei Messerstichen getötet. Die Tatwaffe ist bislang jedoch noch nicht gefunden worden wie m.bild.de berichtet.
Eine Polizeibeamtin mit ihrem Spürhund war am Tatort im Einsatz, um nach weiteren Spuren zu suchen. Auch forensische Experten waren vor Ort, um den Fundort der Leiche sowie das Auto der Frau nach Hinweisen auf den Täter zu durchsuchen. Ihr Fahrzeug wurde zu diesem Zweck abgeschleppt. Bisher gibt es keine Hinweise auf die Identität des Täters.
Weitere Ermittlungen und fehlende Hinweise
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die örtliche Polizei haben die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Tatortes aufgehalten haben oder sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Bisher tappt die Ermittlungsbehörde im Dunkeln und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Brutalität der Tat sowie der Umstand, dass die Mutter ihre Kinder und ihren Mann zurücklässt, machen diese Tragödie besonders erschütternd. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, den Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Bis dahin bleibt die Gegend im Lampertheimer Wald ein Ort der Trauer und des Schreckens.