Ein spannender Auftakt in die Landesliga wird von gemischten Gefühlen begleitet. Die Handballerinnen des TSV Morsum mussten sich in ihrem ersten Spiel nach dem Aufstieg mit 21:27 gegen die HSG Unterweser geschlagen geben. Trainer Gerd Meyer erkannte schnell die körperliche Überlegenheit der Gäste als entscheidenden Faktor. „Der Gegner hat einfach eine größere körperliche Robustheit an den Start gebracht und uns vorgemacht, wie in der Deckung zugepackt werden muss“, äußerte er sich direkt nach dem Spiel.
Trotz der Niederlage zeigte Morsum anfangs vielversprechende Ansätze. Pia Sell traf per Siebenmeter zum 4:4 in der 11. Minute, bevor die Gastgeberinnen durch Julia Guroll bis auf 8:10 in der 27. Minute herankamen. Doch die HSG Unterweser war nicht bereit, den Vorsprung zu verlieren. Nach dem Seitenwechsel hielten die Morsumerinnen zunächst den Abstand, mussten jedoch bereits in der 53. Minute das 17:25 hinnehmen, welches das Ende aller Hoffnungen auf eine Wendung des Spiels bedeutete.
Positive Entwicklungen beim TV Oyten III
Der Anpfiff war für den TV Oyten vielversprechend. Nach einem anfänglichen 2:2 durch die siebenfache Torschützin Julia Otten begann ein Lauf, der dem Gegner den Wind aus den Segeln nahm. Jaane Buschmanns Doppelschlag zum 10:2 stellte bereits früh die Weichen für den Sieg. Auch wenn die HSG Phoenix kurzzeitig auf 16:22 verkürzen konnte, mobilisierte Oyten erneut seine Kräfte und vergrößerte den Vorsprung bis zu einem beeindruckenden 31:18.
Die Statistiken der Spiele zeigen eindeutig die Stärken und Schwächen beider Teams auf. Morsum erzielte durch Guroll (6/3) und Widera (5) die meisten Tore, während die Oytener Offensivkräfte, angeführt von Otten (7) und Steinsträter (6), klar dominierten.
Spiel | Ergebnis | Torschützen |
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TSV Morsum – HSG Unterweser | 21:27 (9:13) | Guroll (6/3), Widera (5), Jacobsen (3), Sell (2/2) |
TV Oyten III – HSG Phoenix | 33:23 (19:11) | J. Otten (7), Steinsträter (6), T. Otten (5) |
Die ersten Ergebnisse deuten auf eine spannende Saison in der Landesliga hin, in der sowohl traditionell starke Teams als auch Aufsteiger mit frischem Wind begrüßt werden. Die kommenden Spiele versprechen weitere aufregende Handballaction. Mehr Details zu den aktuellen Spielen können in einem Bericht auf www.kreiszeitung.de nachgelesen werden.