Eine bedeutende neue Kooperation im Bereich der Telekommunikation wurde im Main-Kinzig-Kreis ins Leben gerufen. Die regionalen Anbieter M-net und Vodafone Deutschland haben sich auf die gemeinsame Nutzung des Glasfasernetzes der Breitband Main-Kinzig GmbH geeinigt. Dieses moderne Netzwerk wird derzeit ausgelegt und ermöglicht es, bis zu 35.000 Gebäude mit direkten Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Diese Technologie bietet Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde, was besonders für Haushalte und kleine Unternehmen in der Region eine Vielzahl neuer Möglichkeiten eröffnet.
Die Vereinbarung, die eine Open Access-Kooperation darstellt, sichert M-net den Zugang zu dem Gesundheitsnetzwerk, das von der BBMK betrieben wird. Über diesen Zugang können die Kunden von M-net nun verschiedene Internet-, Telefon- und Fernsehdienste in Anspruch nehmen. Das klingt natürlich aufregend, da die Bürgerinnen und Bürger nun die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern haben. Dank dieser Partnerschaft wird voraussichtlich auch der Ausbau der Infrastruktur in der Region beschleunigt.
Technische Umsetzung und Zukunftsperspektiven
Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung haben die technischen Umsetzungen begonnen. Ein wichtiger Schritt besteht darin, die nötigen Schnittstellen zu entwickeln, damit M-net seine Dienste über das neue Glasfasernetz anbieten kann. Die ersten Anschlüsse von M-net könnten bereits Mitte 2025 aktiv geschaltet werden. Dies würde eine direkte Verbindung zwischen Kunden, modernen Technologien und Hochgeschwindigkeitsinternet herstellen.
Der Vorteil dieser Zusammenarbeit wird von beiden Anbietern stark betont. Peter Delling von Vodafone erklärt, dass eine gegenseitige Netznutzung sinnvoll ist, um Doppelarbeiten zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Durch diese effiziente Vorgehensweise können die Kosten für den Ausbau gesenkt werden, während gleichzeitig die angebotenen Dienstleistungen verbessert werden. Schon heute haben zahlreiche Kunden von M-net, die aktuell mit der älteren FTTC-Technologie versorgt werden, die Perspektive, auf das neue und schnellere FTTH-Netz upzugraden.
Nelson Killius, Sprecher von M-net, hebt hervor, dass der Anbieter bereits über 50.000 Kunden im Main-Kinzig-Kreis hat und nun in der Lage ist, die Dienste auf Basis des neuen Glasfasernetzes zu erweitern. Dies ist ein großer Vorteil für die Endverbraucher, die ab sofort von vielfältigen Angeboten profitieren können.
Die Breitband Main-Kinzig GmbH gibt fortlaufend Informationen über den Fortschritt der Infrastrukturarbeiten auf ihrer Webseite bekannt. Interessierte können somit den aktuellen Stand der Verlegung der neuen Glasfaserleitungen verfolgen und erfahren, wann ihre Internetverbindung auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden könnte.
Mit dieser neuen Initiative zeigt sich erneut, wie wichtig und nötig die Modernisierung der digitalen Infrastruktur in Deutschland ist. Die Förderung solcher Projekte ist entscheidend, um den steigenden Anforderungen an digitale Dienstleistungen gerecht zu werden. M-net hat sich hierbei als ein Vorreiter in Bayern etabliert und bietet durch ihre nachhaltigen Ansätze auch umweltbewusste Lösungen an. Das Unternehmen wurde als klimaneutral zertifiziert und entfaltet so gesellschaftliche Verantwortung, während es gleichzeitig hochmoderne Telekommunikationsdienste anbietet.
Für Bürger und Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis bedeutet die Einführung dieses Glasfasernetzes eine klare Verbesserung der digitalen Anbindung. Es ist ein Schritt in die Zukunft, der den Anforderungen einer zunehmend vernetzten Welt gerecht wird. Über die genauen Startzeiten und Details zum neuen Netz wird die Öffentlichkeit auf dem Laufenden gehalten, sodass alle daran interessiert sind, schließlich von diesen Fortschritten profitieren können.
Für weitere Informationen und aktuelle Updates zum Baufortschritt des Glasfasernetzes können Interessierte die Webseite der BBMK besuchen hier.