Die Zukunft des größten Sporthallenkomplexes in Rostock scheint gesichert zu sein: Nach der erfolgten Erneuerung der ersten Zwillingshalle in der Kopenhagener Straße, die Anfang des Jahres wiedereröffnet wurde, ist nun auch der Weg für die Sanierung der zweiten Halle geebnet. Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger überreichte im Rathaus von Rostock einen symbolischen Scheck über etwa 3,7 Millionen Euro an die Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.
„Ich bin überglücklich, dass wir endlich auch bei der zweiten Halle anfangen können“, äußerte sich die Oberbürgermeisterin. Die Halle, die rund 50 Jahre alt ist, zeigt sich noch im fast ursprünglichen Baustil und benötigt dringend Renovierungsarbeiten. „Die Schüler und Sportler sehen täglich die modernisierte Halle nebenan und müssen dennoch in der alten Halle trainieren. Das gehört bald der Vergangenheit an“, fügte sie hinzu.
Sanierungsdetails
Die Sanierung der Sporthalle Kopenhagener Straße 5a soll bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2027 abgeschlossen sein, so die Informationen des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung. Neben der wichtigen Schadstoffsanierung wird die gesamte Außenhülle modernisiert sowie die haustechnischen Anlagen energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Neue Umkleide- und Sanitäreinrichtungen werden zudem zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität beitragen. Auch der Einbau einer Tribünenanlage ist geplant, was das Nutzungserlebnis für die Sportler und Zuschauer erheblich erhöhen wird.
Die Statik der Sporthalle stellt eine erhebliche Herausforderung dar. KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht zeigt sich jedoch optimistisch, da die Erfahrungen aus der Sanierung der identischen Nachbarhalle wertvolle Erkenntnisse gebracht haben. Der nächste Schritt im Projekt sieht die Ausschreibung der ersten Bauleistungen vor, daraufhin beginnen umgehend die Arbeiten zur Schadstoffentfernung.
Insgesamt investiert der Eigenbetrieb KOE stolze 10,2 Millionen Euro in die Renovierung der Halle in Lütten Klein, was die Bedeutung des Projektes unterstreicht. Der erste Bauabschnitt hat bereits begonnen und die Vorfreude auf die bevorstehenden Veränderungen ist in der Gemeinde spürbar. Schon bald werden die Sportler in einer modernen und sicheren Umgebung trainieren können, die den heutigen Standards entspricht. Weitere Informationen dazu finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nordkurier.de.