KielSchleswigSchleswig-Holstein

Ärzte im Warnstreik: 8,5 Prozent mehr Lohn für Schleswig-Holsteins Kliniken!

Ärzte in 22 kommunalen Krankenhäusern Schleswig-Holsteins haben am Montag im Warnstreik für 8,5 Prozent mehr Lohn und bessere Schichtdienste protestiert, während die Notfallversorgung sichergestellt blieb und ein zentraler Aufruf des Marburger Bundes in Neumünster stattfand!

Am Montag, dem 16. September 2024, kam es in Schleswig-Holstein zu einem Ganztagswarnstreik in 22 kommunalen Krankenhäusern. Der Marburger Bund, eine Gewerkschaft, rief zu diesem Ausstand auf, um auf die drängenden Anliegen der Ärzte aufmerksam zu machen. Salman geplante wichtige Behandlungen und Operationen mussten verschoben werden, um den Mitarbeitern ihre Forderungen Gehör zu verschaffen.

Der Warnstreik führte dazu, dass die Krankenhausbetriebe auf einen sogenannten Wochenendbetrieb umgestellt wurden. Dies bedeutet, dass ausschließlich die Notfallversorgung aufrechterhalten wurde. Eine zentrale Kundgebung fand in Neumünster statt, wo sich rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Friedrich-Ebert-Krankenhaus versammelten. Hier wurden die Anliegen und Forderungen der Ärzte lautstark vertreten und die Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Probleme in den Tarifverhandlungen gelenkt.

Forderungen des Marburger Bundes

Der zentrale Punkt des Warnstreiks ist die Forderung nach einer Lohnerhöhung von 8,5 Prozent innerhalb eines Jahres sowie bessere Regelungen für die Schichtarbeit. Laut Michael Wessendorf, dem Vorsitzenden des Landesverbandes des Marburger Bundes, ist das aktuelle System für Schicht- und Wechselschichtarbeit schwer zu kontrollieren. Diese Missstände führen zu einer unzureichenden Work-Life-Balance für viele Ärzte, was sich negativ auf die Qualität der Patientenversorgung auswirken kann.

  • Städtisches Krankenhaus Kiel
  • Sana Krankenhaus Lübeck
  • Krankenhaus Rotes Kreuz Lübeck
  • FEK Neumünster
  • Westküstenklinikum Heide
  • Westküstenklinik Brunsbüttel
  • DRK Krankenhaus Mölln-Ratzeburg
  • Johanniter-Krankenhaus Geesthacht
  • Klinik Husum
  • Klinik Niebüll
  • Inselklinik Föhr-Amrum
  • AMEOS Klinikum Fehmarn
  • AMEOS Klinikum Middelburg
  • AMEOS Klinikum Eutin
  • AMEOS Klinikum Oldenburg
  • Regio-Klinik Pinneberg
  • Regio-Klinik Elmshorn
  • Klinik Preetz
  • Schön Klinik Eckernförde
  • Schön Klinik Rendsburg
  • HELIOS Kliniken Schleswig
  • AK Segeberger Kliniken GmbH

Die bisherigen Verhandlungsrunden brachten kein Ergebnis, weshalb der Marburger Bund zu diesem Warnstreik aufrief, um Druck auf die Verhandlungen auszuüben. Die Gewerkschaft sieht die Notwendigkeit, die Arbeitgeber dazu zu bewegen, die Gehälter zu erhöhen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Allerdings gab es auch kritische Stimmen zur Durchführung des Warnstreiks. Der Verband der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) bezeichnete die Aktionen als überzogen und betonte, dass die Gewerkschaft die angespannten finanziellen Verhältnisse der Krankenhäuser nicht ausreichend berücksichtige. Niklas Benrath, der Hauptgeschäftsführer der VKA, fügte hinzu, dass die kommunalen Kliniken sich in einer finanziellen Schieflage befinden.

Diese Situation wirft Fragen auf, wie es mit der medizinischen Versorgung in Schleswig-Holstein weitergehen wird. Insbesondere da die Gespräche zwischen dem Marburger Bund und den Klinikleitungen festgefahren scheinen. In den kommenden Tagen wird die Entwicklung der Gespräche und die Reaktionshaltung der Arbeitgeber von großer Bedeutung sein. Ob und wie sich die Forderungen der Ärzte erfüllen lassen, bleibt abzuwarten. Weitere Informationen und Details werden von www.ndr.de bereitgestellt.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"