Im Bezirk Weser-Ems bleibt die Situation in der Erwachsenenbildung angespannt. Nach einem Gespräch mit dem zuständigen Minister Falko Mohrs in Niedersachsen, das vor über einem Jahr stattfand, sind die erhofften Verbesserungen ausgeblieben. Im Gespräch ging es damals um mehrere zentrale Punkte, unter anderem um eine Verdopplung der Finanzhilfe sowie um eine effektive Tariftreueregelung. Diese Maßnahmen wären wichtig, um die Rahmenbedingungen für die Erwachsenenbildung erheblich zu verbessern.
Bedauerlicherweise ist die Realität für das Jahr 2025 ernüchternd. Es ist lediglich die Verstetigung der bisherigen Finanzmittel angedacht, die die letzten Jahre ohnehin bereits zur Verfügung standen. „Das ist eindeutig zu wenig“, so die klare Ansage der Betroffenen. Die Anforderungen und Herausforderungen, denen sich die Erwachsenenbildung gegenüber sieht, sind vielfältig und verlangen nach einer echten Aufstockung der finanziellen Unterstützung.
Einladung zur Diskussion
Um den Dialog mit Minister Mohrs fortzusetzen, wurde er erneut eingeladen, um mit den Vertretern der Erwachsenenbildung über nachhaltige Verbesserungen der Arbeitssituation zu sprechen. Es ist der Wunsch, nicht nur die finanziellen Mittel zu erhöhen, sondern auch die Bedingungen zu schaffen, die es ermöglicht, die Erwachsenenbildung auf ein höheres Niveau zu heben.
Die Beteiligten sind aufgerufen, aktiv an dieser Diskussion teilzunehmen. „Mach mit! Seid dabei und diskutiert mit!“, heißt es aus den Reihen der Erwachsenenbildung, um eine breitere Basis für die Herausforderungen und möglichen Lösungen zu entwickeln. Die Zukunft der Bildungsangebote für Erwachsene hängt maßgeblich von diesen Gesprächen ab.
Für ausführliche Informationen zu diesem Thema empfiehlt sich ein Blick auf die Plattform weser-ems.verdi.de.
Die Gespräche über die Erwachsenenbildung sind ein Schlüsselthema, denn sie betreffen nicht nur die Bildungsanbieter, sondern auch die Menschen, die auf diese Angebote angewiesen sind. Ein kontinuierlicher Austausch zwischen den Entscheidungsträgern und den Betroffenen ist daher unabdingbar.