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Isar unter Wasser: München übersteht Hochwasser ohne größere Schäden!

Starkregen lässt die Isar in München erneut anschwellen, doch die Stadt bleibt dank rechtzeitiger Maßnahmen bislang unversehrt; während die Grundwasserstände steigen, zeigt der Hochwassernachrichtendienst Entwarnung - ein glückliches Ende für die Bürger, die bereits am Wochenende auf der Hut sein mussten!

In den letzten Tagen ist die Isar in München stark angestiegen, bedingt durch anhaltende Regenfälle. Die gute Nachricht: Bislang wurden keine größeren Schäden in der Stadt verzeichnet. Am Freitagmorgen artikulierte sich der Pegel bei 1,39 Metern mit einem Abfluss von rund 80 Kubikmetern pro Sekunde. Im Zusammenhang mit den starken Niederschlägen stieg der Pegel jedoch nach Mitternacht zwischen Samstag und Sonntag auf alarmierende 3,34 Meter, wobei bis zu 443 Kubikmeter Wasser pro Sekunde flossen.

Obwohl sich die Lage am Montagvormittag entspannte und der Pegel auf 2,49 Meter fiel, bleibt die Situation angespannt. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern warnt weiterhin vor möglichen Hochwasserspitzen bis Dienstagvormittag, wobei eine neue Welle bis nahe der Meldestufe 2 (3,00 Meter) erwartet wird. Diese Pegelmarke wurde bereits am Wochenende überschritten.

Schutzmaßnahmen und Einschränkungen

Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wurden vorsorglich der Flaucher- und Marienklausensteg sowie der Isarradweg gesperrt. Bei einem Wasserstand von 2,40 Metern beginnen bereits erhebliche Überschwemmungen an den Ufern, besonders zwischen der Thalkirchner Brücke und der Corneliusbrücke. Steigt der Pegel weiter auf über 2,70 Meter, werden auch andere Gebiete, wie zum Beispiel zwischen Oberföhring und dem Poschinger Weiher, betroffen sein. Zudem könnte das Grundwasser so stark ansteigen, dass Keller in Wohngebieten wie Au, Untergiesing und Herzogpark gefährdet werden.

Die Wetteraussichten zeigen, dass die Regenfälle am Montag wieder einsetzen werden, die wahrscheinlich bis Dienstagmorgen andauern. Dabei sind Niederschläge von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter in Aussicht. Trotz dieser Prognosen hält der Hochwassernachrichtendienst die Situation unter Kontrolle und erwartet, dass die Lage nicht ernsthafter ausfällt als in der Vorwoche.

Die Feuerwehr hat bereits reagiert. Am Samstagabend wurde ein 19-Jähriger aus seinem Rollstuhl gerettet, nachdem er ins Wasser geriet, während er das Hochwasser beobachten wollte. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Dies unterstreicht die Warnungen der Feuerwehr, die Bevölkerung zu ermutigen, einen sicheren Abstand von den Fluten zu halten.

In relativer Sicherheit bleibt München also vorerst, auch wenn die kommenden Tage weiterhin kritisch beobachtet werden müssen. Eine umfassende Übersicht über die Hochwasserereignisse und deren Folgen sind in einem Detailbericht auf www.sueddeutsche.de verfügbar.

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