Ein 19-jähriger Slowake hat am Freitagmorgen auf der Rossfeld-Panoramastraße im Landkreis Berchtesgadener Land einen spektakulären Unfall erlebt. Gegen 5.30 Uhr berichtete er der Feuerwehr über einen Vorfall, der sich zuvor ereignet hatte – und das unter solch ungünstigen Bedingungen, dass er die winterlichen Verhältnisse offenbar völlig unterschätzt hatte. Er war mit seinem Auto, bestückt mit Sommerreifen, auf schneebedeckter Fahrbahn ins Schleudern geraten und war in einen steilen Hang abgestürzt.
Das Fahrzeug rutschte rund 45 Meter einen mit großen Felsen durchsetzten Berghang hinunter, bis es schließlich im dichten Schnee steckenblieb. Trotz des dramatischen Sturzes blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt. Um Hilfe zu holen, musste er jedoch selbst zwei Stunden zu Fuß ins Tal gehen, da sein Handy nicht funktionierte.
Ein langer Weg zur Hilfe
Nachdem er es schaffte, die Feuerwehr in Oberau zu alarmieren, begab sich die Einsatzleitung schnell zur Unglücksstelle. Allerdings war der Zugang wegen des starken Schneefalls vorübergehend blockiert. Nur durch den Einsatz des Winterdienstes, der die Straßen im Gebiet räumte, war es möglich, dass die Polizei und Rettungskräfte schließlich zur Unfallstelle vordringen konnten. Da der Vorfall sich auf österreichischem Staatsgebiet ereignete, waren die Beamten der Polizei Hallein zuständig für die Ermittlungen.
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich aufgrund der extremen Witterungsbedingungen als problematisch. Aufgrund des Neuschnees war die Gefahr von Schneebruch hoch, und zusätzlich war die Situation bezüglich Lawinen sehr angespannt. Aus diesem Grund wurde der abgestürzte Pkw vorübergehend abgesichert, um weitere Notrufe infolge des Fahrzeugs zu vermeiden.
Diese Vorkommnisse werfen ein Licht auf die Herausforderungen, die winterliche Straßenverhältnisse und unvorbereitete Autofahrer mit sich bringen können. Die Sicherheit auf den Straßen sollte bei solch widrigen Bedingungen stets höchste Priorität haben. Es empfiehlt sich, stets die richtigen Reifen zu verwenden und sich auf die Witterung einzustellen, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.pnp.de.