Harz

Weiden fegt Siebengebirge weg und übernimmt vorübergehend die Tabellenführung!

In einem packenden Handball-Wochenende fegte der HC Weiden mit einem klaren 37:27 gegen die HSG Siebengebirge zum zweiten Sieg und übernimmt die Tabellenführung, während der TSV Bayer Dormagen den HC Gelpe/Strombach mit 36:31 besiegte und sein Team trotz des Erfolgs mahnte, emotionaler zu kämpfen – alarmierende Zeiten also für die Aufsteiger im unteren Tabellendrittel!

Die ersten beiden Spieltage der Regionalliga haben bereits für spannende Aufeinandertreffen gesorgt. Beim jüngsten Match vertraten die Weidener Lions stolz ihre Farben, als sie die HSG Siebengebirge mit 37:27 besiegten. Dies war der zweite Sieg in Folge für die Weidener, die sich mit 4:0 Punkten an der Tabellenspitze festsetzen konnten. Die Gastgeber waren über weite Strecken der Partie überlegen und beeindruckten durch eine starke Leistung in der Abwehr.

In der Anfangsphase zeigten die Weidener eine dominante Vorstellung. Consistent angefeuert von den heimischen Fans, ließen sie den Gästen wenig Spielraum. Mit einem fulminanten 7:0-Lauf gelang es den Lions, frühzeitig klare Verhältnisse zu schaffen. HSG-Trainer Marcel Trinks war sich der Schwächen seines Teams bewusst: „Wir können definitiv mehr, als wir an den ersten beiden Spieltagen gezeigt haben.“

Das Spielgeschehen im Detail

Obwohl Weiden die Kontrolle über das Spiel hatte, zeigten die Gäste auch Kampfgeist und gaben sich nicht sofort geschlagen. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 11:3 kämpften sich die Siebengebirger wieder heran und verkürzten auf 15:18 kurz vor der Halbzeit. Doch der HC Weiden ließ sich nicht beirren und zog erneut davon. Die Weidener Konstanz in der zweiten Halbzeit mündete schließlich in eine beeindruckende 8:2-Serie, die die Besucher in der Halle jubeln ließ.

In einem weiteren Match trat TSV Bayer Dormagen gegen den HC Gelpe/Strombach an und konnte sich mit 36:31 durchsetzen. Hierbei war eine emotionale Auseinandersetzung zu beobachten, denn auch die Gäste aus Gelpe hatten sich einiges vorgenommen. Dennoch kam Dormagen nicht ganz zufrieden aus der Partie: Trainer Moritz Adam kritisierte die emotionale Einstellung über weite Strecken des Spiels und forderte von seinem Team mehr Engagement.

Die HG Remscheid hatte ebenfalls Grund zur Freude. Sie setzten sich gegen TuSEM Essen II mit 33:31 durch und zeigen sich auf einem guten Weg. Trotz der Insolvenz des Vereins, die kürzlich bekanntgegeben wurde, bleibt der Fokus auf dem sportlichen Geschehen. Trainer Alexander Oelze bestätigte den verdienten Sieg und lobte seine Mannschaft für die hohe Laufbereitschaft und Konzentration.

Was bleibt zu sagen über die Saison? Die ersten Spiele machten bereits deutlich, dass einige Teams ihre Form schnell finden, während andere noch um Stabilität und Punkte kämpfen müssen. Nur die nächsten Spiele werden zeigen, wie die Teams die Herausforderungen meistern und sich im Laufe der Saison entwickeln werden. Die Fans dürfen gespannt bleiben, insbesondere auf die kommenden Duelle, bei denen der Druck und der Wettbewerb noch weiter steigen werden.

Ein besonderer Fokus liegt derzeit auf dem kommenden Spiel des HC Weiden gegen den HC Gelpe/Strombach, wo Weiden bestätigt möchte, dass ihre Form auch gegen die schwereren Gegner standhält. Gleichzeitig gilt es für Gelpe, die ersten Punkte der Saison zu holen, um nicht noch weiter in den Tabellenkeller abzurutschen.

In dieser spannenden Handelszeit ist es immer von Bedeutung, auch die einzelnen Leistungen und die Entwicklung der Spieler zu beobachten. Während Simon Bock von BTB Aachen mit 13 Treffern der Mann des Spiels war, bewiesen andere Teams ihre Stärke durch Teamarbeit und strategisches Spiel. Ein offenes und dynamisches Handballjahr steht uns bevor, und es bleibt abzuwarten, wer sich letztlich durchsetzen wird.

Details zu den Spielen und den aktuellen Tabellenständen sind stets abrufbar. Das Zusammenspiel zwischen Emotion, Technik und Kampfgeist wird entscheidend sein, um in dieser ausgeglichenen Liga den Vorteil zu erlangen. Ob die Top-Teams ihre Leistungen auch in kommenden Schlüsselspielen bestätigen können, bleibt spannend zu verfolgen.

Lebt in Bremen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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