München (ots)
Am Samstag, den 14. September 2024, ereignete sich ein bemerkenswerter Einsatz der Feuerwehr in München, als ein 19-jähriger Mann mit seinem Rollstuhl aus der schnell dahinrauschenden Isar gerettet wurde. Der Vorfall fand gegen 18:38 Uhr an der St. Emmerambrücke statt, nachdem die Integrierte Leitstelle über eine Person im Wasser informiert wurde.
Bereits kurz nach der Meldung machten sich zahlreiche Einsatzkräfte auf den Weg zur St. Emmerambrücke. Die Freiwillige Feuerwehr, die noch in ihrem Gerätehaus war, erreichte den Ort des Geschehens als erste. Ausgebildete Strömungsretter hatten daraufhin keinen Moment zu verlieren. Sie bargen den unterkühlten Mann samt seinem Rollstuhl aus dem Hochwasser und sorgten sofort dafür, dass er mit Rettungsdecken gewärmt wurde, bis der Rettungsdienst eintraf.
Die Umstände der Rettung
Der 19-Jährige wurde schließlich im Rettungswagen zur Untersuchung gebracht, erfreulicherweise blieb er unverletzt. Er erklärte, dass er näher an das Hochwasser heran wollte, doch unklar bleibt, wie es dazu kam, dass er mit seinem Rollstuhl ins Wasser gezogen wurde. Diese Informationen sind für die Feuerwehr aktuell nicht bekannt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr warnen eindringlich vor den Gefahren, die das Hochwasser der Isar mit sich bringt. Die Strömung kann extrem stark sein und das Ufergebiet stellt eine erhebliche Gefahr dar. Es wird empfohlen, Ufernähe zu meiden und keine Fahrzeuge, wie Fahrräder oder E-Scooter, in der Nähe des Wassers abzuschließen. Dies verdeutlicht der jüngste Vorfall, bei dem auch andere Fahrzeuge gesichert werden mussten.
Trotz der dramatischen Situation wurden bei diesem Einsatz keine Fotos von der Branddirektion München dokumentiert. Diese rettende Aktion hebt die entscheidende Rolle der Feuerwehr bei der Gefahrenabwehr in solchen Situationen hervor und erinnert die Bürger an die potenziellen Risiken, die mit Hochwasser verbunden sind.