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Hochwasserwarnung in Bayern: Sandsäcke gegen drohende Überschwemmungen!

Nach stundenlangem Dauerregen drohen in Passau verheerende Überschwemmungen, die Stadt sperrt erste Bereiche und die Einsatzkräfte füllen Sandsäcke, während die Wasserstände alarmierend steigen!

In Bayern, insbesondere im Süden und Südosten, bereiten sich viele Menschen auf mögliche Überschwemmungen vor, nachdem stundenlange Regenfälle die Wasserstände der Flüsse drückt haben. Die lokale Bevölkerung füllt eifrig Sandsäcke, da der Anstieg von Flusswasser und Grundwasser droht, die Sicherheit gefährden könnte. In der Stadt Passau, bekannt für das Zusammentreffen der Flüsse Donau, Inn und Ilz, wurden bereits einige Stadtbereiche gesperrt. Die Stadtverwaltung hat dazu aufgerufen, Fahrzeuge aus den überflutungsgefährdeten Zonen zu entfernen und hat entsprechende Vorkehrungen getroffen, um den Hochwasserschutz zu gewährleisten.

Am Nachmittag erreichte der Wasserstand an der Donau in Passau 7,01 Meter, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 5 Metern vom Vortag. Der Pegel des Inns lag bei 4,91 Metern, nachdem er zuvor bei etwa 2,50 Metern lag. Die Situation bleibt angespannt, da ein weiterer Anstieg des Wasserstandes für Sonntagvormittag prognostiziert wird, womit die Gefahr von Überschwemmungen in bebaute Gebiete weiter erhöht wird.

Aktuelle Wetterlage und Vorhersagen

Der Deutsche Wetterdienst warnte bereits am Freitag vor anhaltendem Regen und Schnee, die speziell den Südosten Bayerns betreffen sollten. Die stärksten Niederschläge werden für Gebiete wie Chiemgau, das Mangfallgebirge und Berchtesgadener Land erwartet. Im Chiemgau kämpfen die Einsatzkräfte mit den Folgen des Wassers, da in der Gemeinde Aschau viele Sandsäcke befüllt werden mussten, um einem möglichen Überlaufen von Grundwasser entgegenzuwirken.

In den höheren Lagen der Alpen wird sogar Winterausrüstung benötigt, was in Anbetracht des Zeitpunkts im September bemerkenswert ist. In Oberbayern kam es aufgrund des regnerischen Wetters zu Überflutungen, doch bereits eine Beruhigung der Lage setzte ein, als die Pegelstände der Flüsse im Tagesverlauf weitgehend stabil blieben. Dennoch kam es in einigen Teilen Rosenheims zu Katastrophenschutzmaßnahmen, während im Berchtesgadener Land der Wasserstand im Königssee vorsorglich abgelassen wurde.

Die Polizei berichtet weniger von dramatischen Hochwasserereignissen, vielmehr konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf Kleinereinsätze, wie umgestürzte Bäume in der Oberpfalz und die Meldung eines einzigen überfluteten Kellers in Niederbayern. Dennoch können abermals Niederschläge die Pegel bis zum Abend wieder ansteigen lassen, was zumindest für die Bereiche im Bayerischen Wald als kritisch betrachtet wird.

Am Wochenende, trotz der ungemütlichen Wetterbedingungen, bleibt das Freibad in Nürnberg länger geöffnet. Eine positive Nachricht für die Freizeitgestaltung im Freien, während die Anwohner in den betroffenen Hochwasserregionen der Naturgewalten gegenüberstehen. Wenn Sie mehr über die Großwetterlage in Bayern und die damit verbundenen Herausforderungen erfahren möchten, werfen Sie einen Blick auf die ausführliche Berichterstattung bei www.sueddeutsche.de.

Lebt in Hamburg und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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