In der neuesten Folge von „Lecker an Bord“, die eine kulinarische Reise an der Mosel zeigt, entfalten zwei renommierte Spitzenköche ihr Können. Diese Episode, die in der wunderschönen Moselregion spielt, ist ein Gemeinschaftsprojekt von WDR und SWR, und die beiden Köche, Björn Freitag und Frank Buchholz, erkunden die Gegend an Bord eines Hausboots. Begleitet werden sie von der jungen Skipperin Mia Licht, die nicht nur die Gewässer, sondern auch die kulinarischen Schätze ihrer Heimat bestens kennt.
Die beiden Köche setzen ihre Segel und steuern verschiedene Häfen an, darunter den Yachthafen am Fährturm in Schweich, einer Stadt, die für ihre 1300-jährige Geschichte bekannt ist. Dort beginnt Frank Buchholz seine Erkundungstour, die ihn zum majestätischen Schloss Föhren führt. Das Schloss, das sich seit 24 Generationen im Besitz der Adelsfamilie von Kesselstatt befindet, bietet nicht nur geschichtsträchtigen Charme, sondern auch Möglichkeiten zur Wilderei. Schlossherr Ferdinand Reichsgraf von Kesselstatt begleitet den Koch bei seiner Fährtensuche im angrenzenden Meulenwald und ermöglicht ihm, eigenes Wildfleisch mit an Bord zu nehmen.
Kulinarische Vielfalt entdecken
Währenddessen besucht Björn Freitag den Sonnenhof im Hunsrück, ein kleiner Bio-Bauernhof, der von Vater Gerhard und Tochter Verena bewirtschaftet wird. Verena zeigt Björn nicht nur, wie man schmackhaftes Griebenschmalz herstellt, sondern gibt ihm auch eine Auswahl an deftigen Leckerbissen mit auf den Weg. Dies ist ein wichtiger Teil des Konzepts der Sendung: Die Köche sollen die regionalen Spezialitäten einfangen und etwas Einzigartiges daraus kreieren.
Im Laufe ihrer Reise entdecken die beiden Köche auch den Gemeinschaftsgarten im Stadtteil Pfalzel von Trier. Hier haben Freiwillige ein neues Leben auf einer ehemaligen Brachfläche erweckt, indem sie seltene Obst- und Gemüsesorten sowie insektenfreundliche Pflanzen kultivieren. Während Frank Buchholz bei den Vorbereitungen im Kirchgarten hilft, zeigt ihm Mitgründerin Gisela Neukirch die Schätze ihres Anbaus. Als Dankeschön für seine Hilfe erhält er frische Braunkohl- und Winterheckenzwiebel.
Die Kochkünste der beiden Chefs zur Verfügung zu stellen, wird dann zum Highlight ihrer Reise. Sie entwickeln einfache, aber exquisite Gerichte, die perfekt zum entspannten Abend auf dem Wasser passen. Auf dem Menü stehen unter anderem eine deftige Vesperplatte, die mit Dinkelbrot, „Rohessern“ und Schinken vom Sonnenhof serviert wird. Dazu gesellt sich als Hauptgericht ein „Dreierlei vom Reh“ aus dem Meulenwald, ergänzt durch Pasta mit dem frischen Braunkohl aus dem Kirchgarten. Die Kombination von regionalen Zutaten und der geschickten Zubereitung durch die Köche ist ein wahres Fest für die Sinne.
Diese Episode von „Lecker an Bord“ bietet nicht nur einen Einblick in die kulinarischen Trends der Moselregion, sondern fördert auch die Wertschätzung für lokale Produkte und die Traditionen, die diese Region prägen. Wie die beiden erfahrenen Köche mühelos inspirierende Gerichte kreieren und gleichzeitig die Geschichten der Menschen hinter den Zutaten hervorheben, zeigt die Sendung eindrücklich, wie eng Kulinarik und Regionalität miteinander verbunden sind. Weitere Informationen zu dieser spannenden Reise finden sich hier.