In einem spannenden und hart umkämpften Spiel hat der ThSV Eisenach gegen den HC Erlangen einen wichtigen Sieg errungen. Trotz der Rückkehr von Peter Walz nach einer kurzen Trainingspause war die Situation für das Team nicht optimal. Der Schlüsselspieler Fynn Hangstein fehlte verletzungsbedingt, was den Verlauf des Spiels beeinflusste. Dennoch zeigte die Mannschaft eine bemerkenswerte Leistung und konnte sich am Ende mit 28:24 durchsetzen.
Die Partie begann mit einem aufregenden Austausch zwischen beiden Mannschaften. Erlangens Hampus Olsson eröffnete das Punktekonto durch einen Strafwurf, der im Kreuzeck landete. Auf der anderen Seite lieferte Gian Attenhofer gleich mehrere sehenswerte Würfe in der ersten Halbzeit ab. Der ThSV hielt hingegen gut dagegen und stellte mit einem ausgeglichenen Teamspiel klare Akzente, besonders durch den starken Moritz Ende, der insgesamt sieben Tore beisteuerte.
Intensive Duelle und Zeitstrafen
Die zweite Halbzeit stellte sich als eine intensivere Phase heraus, in der die Schiedsrichter nicht zögerten, Zeitstrafen auszusprechen. Insgesamt wurden 28 Minuten an Zeitstrafen verteilt, was den Spielverlauf stark prägte. Nach einem hart umkämpften ersten Durchgang ging es auch im zweiten Teil weiterhin hitzig zur Sache. Erlangen versuchte, die Oberhand zu gewinnen, und konnte in der 36. Minute erstmals die Führung übernehmen. Doch der ThSV ließ sich nicht entmutigen; Moritz Ende stellte den Anschluss wieder her und sorgte für einige entscheidende Tore in kritischen Momenten.
Die aggressive Verteidigung des ThSV Eisenach zahlte sich aus, obwohl es immer wieder zu strittigen Entscheidungen und VAR-Überprüfungen kam. Ein besonderer Moment ereignete sich, als der Abwehrspezialist Philipp Meyer schnelle Konter mit einigen Toren im leeren Kasten antwortete. Der krönende Abschluss des Spiels gelang Moritz Ende, der den Endstand von 28:24 fixierte.
ThSV-Kreisläufer Justin Kurch drückte die Stimmung im Team nach dem Sieg gut aus: „Es war viel Kampf und viel Arbeit. Wir haben unser Herz auf der Platte gelassen.“ Diese Leidenschaft wird oft als eines der Markenzeichen des ThSV angeführt, und die Teamleistung war durchweg positiv zu bewerten, was durch die Unterstützung von etwa 150 mitgereisten Fans verstärkt wurde.
Der Trainer des HC Erlangen, Johannes Sellin, äußerte sich enttäuscht über den Beginn seiner Mannschaft und hob die Notwendigkeit hervor, an der Effektivität zu arbeiten, insbesondere im Überzahlspiel. Trotz der Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit fand die Mannschaft einige Ansätze, sich zu steigern, wusste aber nicht, wie sie die Stabilität über die gesamte Dauer des Spiels aufrechterhalten konnte.
Jetzt blickt der ThSV Eisenach mit großer Vorfreude auf das nächste Heimspiel. Bereits am Donnerstagabend empfängt das Team den Bundesliga-Aufsteiger SG BBM Bietigheim, wo weitere Punkte auf dem Spiel stehen. Für Interessierte gibt es Tickets im Online-Shop des ThSV oder direkt in der Geschäftsstelle.
Statistik des Spiels: HC Erlangen – ThSV Eisenach 24:28 (12:14). Zudem verzeichneten die Mannschaften insgesamt sieben Zeitstrafen für je zwei Minuten.
Für weitere Informationen und Details zu diesem spannenden Handballspiel, siehe den Bericht auf www.thsv-eisenach.de.