Die großen Warenhäuser von Galeria, Karstadt und Kaufhof haben seit Jahrzehnten das Gesicht der deutschen Innenstädte geprägt, auch in Erfurt. Doch der Ruhm dieser Traditionsmarken schwindet. Die Warenhauskette hat mit zahlreichen Krisen zu kämpfen, was dazu führte, dass viele Filialen schließen mussten. Nun kündigt sich eine bedeutende Veränderung an, die auch in der Domstadt nicht spurlos vorübergehen wird.
Ab sofort wird der letzte große Warenhauskonzern Deutschlands unter dem neuen Namen „Galeria“ firmieren. Das Unternehmen hat die Bezeichnungen „Karstadt“ und „Kaufhof“ aus seinem offiziellen Namen gestrichen. Diese Maßnahme folgt auf die Aufhebung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Essen zum 1. August, was dem Unternehmen die Möglichkeit eines Neustarts eröffnet.
Auswirkungen auf die Filialen in Erfurt
In der Domstadt bleibt die Frage, ob die alte Anzeige am Anger1 weiterhin bestehen bleibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese verschwindet, ist hoch, da die alten Namen nun der Vergangenheit angehören. In einigen anderen Städten haben bereits neue Schilder mit dem alleinigen Namen „Galeria“ erstrahlt, während in Erfurt nach wie vor die Bezeichnungen „Kaufhof“ und „Karstadt“ sichtbar sind. Doch die Zeit der alten Markennamen neigt sich dem Ende zu, denn einige anstehende Renovierungen sollen das ändern.
Aktuell verfügt Galeria noch über 92 Filialen in Deutschland, aber diese Zahl wird bis Anfang September auf 83 sinken, was einen dramatischen Rückgang innerhalb weniger Jahre bedeutet. Vor vier Jahren gab es noch 171 Filialen. Galeria-Chef Olivier Van den Bossche zeigt sich optimistisch für die Zukunft und betont, dass die verbleibenden Standorte modernisiert werden sollen, um ein besseres Einkaufserlebnis zu schaffen und die Kunden wieder anzulocken.
Die Entwicklungen rund um die Galeria-Kette könnten für viele in Erfurt eine Erneuerung in der Einkaufsatmosphäre mit sich bringen. Die Renovierungsarbeiten und die Modernisierung der Geschäfte sollen dazu beitragen, das Einkaufserlebnis für die Kunden interessant und ansprechend zu gestalten, was auf positive Resonanz hoffen lässt.
Details zu diesen Veränderungen können in einem ausführlichen Bericht auf www.thueringen24.de nachgelesen werden.