Cuxhaven – Ein schwerwiegender Vorfall erschütterte die ruhige Gemeinde Altenwalde am Donnerstagabend, als es zu einem versuchten Tötungsdelikt kam. Die Polizei wurde gegen späten Abend zu einem Ermittlungsort in der Hauptstraße gerufen, wo die Situation schnell zu eskalieren schien.
Der Beschuldigte konnte nach der Tat zunächst entkommen. Doch die Polizei ließ nicht locker und setzte ein Spezialeinsatzkommando ein, das den Täter in den frühen Morgenstunden im Bereich eines Einkaufsmarktes in Cuxhaven-Brockeswalde festnehmen konnte. Um die Festnahme erfolgreich durchzuführen, sicherten die Einsatzkräfte zuerst den gesamten Bereich, bevor sie den Täter, dessen Versteck in einem Vorraum des Marktes war, überwältigten. Der Beschuldigte hatte sich gewaltsam Zugang zu diesem Bereich verschafft und sich dort verbarrikadiert.
Opfer und Motiv
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler handelt es sich bei dem Opfer und dem Täter um Personen, die sich kannten. Der Vorfall war demnach kein zufälliger Amoklauf, was die Situation besonders brisant macht. Konkrete Informationen zu den Hintergründen und möglichen Motiven des Täters bleiben jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst unter Verschluss.
Das Opfer, das an den Armen und dem Oberkörper Verbrennungen erlitt, befindet sich glücklicherweise nicht in Lebensgefahr. Über die Schwere der Verletzungen sind die Polizei und die Staatsanwaltschaft noch in Gesprächen, sodass hier noch Unklarheiten bestehen. Die Öffentlichkeit zeigt großes Interesse an diesem Fall, vor allem, da die Details zu den Hintergründen und dem Motiv des Täters derzeit nicht bekannt gegeben werden können.
Die Staatsanwaltschaft Stade erwirkte einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten, der mittlerweile in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Ermittelt wird nun wegen versuchten Mordes. Der Fall wird mit großem Augenmerk verfolgt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Umstände weiter entwickeln werden. Näheres wird sicherlich in kommenden Berichten bekannt gegeben werden, da die Ermittlungen noch in vollem Gange sind. Für detaillierte Informationen empfiehlt sich ein Blick auf die Berichterstattung auf www.presseportal.de.