In der Nacht zum 13. September 2024 kam es in Großschönau zu einem spannenden Polizeieinsatz, als Beamte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz fast zwei Autodiebe auf frischer Tat ertappten. Sie hatten einen VW Touareg gestohlen und versuchten, mit dem Fahrzeug in Richtung Tschechien zu flüchten. Doch die schnellen Reaktionen der Polizei verhinderten, dass die Täter ihr Ziel erreichten.
Um 01:25 Uhr bemerkten die Streifenpolizisten, dass ein SUV rasant unterwegs war. Sie folgten dem Fahrzeug bis nach Hain, wo weitere Polizeikräfte bereits eine Blockade eingerichtet hatten, um die Flucht nach Tschechien zu verhindern. Als die Diebe die Kontrolle über das Auto verlierten, hielten sie an und flüchteten zu Fuß. Sie verschwanden schnell in der Dunkelheit über Wiesengrundstücke.
Einsatz der Wärmebildtechnik
Nach dem Vorfall wurde sofort eine Nachsuche eingeleitet und ein Bundespolizeihubschrauber mit Wärmebildtechnik kam zum Einsatz. Trotz der intensiven Suche gelang es den Polizisten nicht, die flüchtenden Täter zu fassen. Auf den Wiesengrundstücken fanden die Beamten jedoch Hinweise auf die Flucht, darunter weggeworfene Kopfbedeckungen und ein Aufbruchswerkzeug. Diese Funde sind entscheidend für die weiteren Ermittlungen.
Die Kriminalpolizei hat den Fall übernommen und leitet nun umfangreiche Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls ein. Solche Vorfälle unterstreichen die Bedeutung der Zusammenarbeit von Bundes- und Landespolizei, insbesondere im Grenzgebiet, wo Autodiebstähle nicht selten in andere Länder führen.
Die Ereignisse in Großschönau verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die Strafverfolgungsbehörden stehen, insbesondere bei der Bekämpfung von organisierten Autodiebstählen. Die Gemeinsame Einsatzgruppe Oberlausitz hat hier erneut bewiesen, wie wichtig schnelle und koordinierte Maßnahmen sind, um Verbrechern das Handwerk zu legen.
Für weitere Details zu diesem Vorfall und den laufenden Ermittlungen, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.