Haßberge

Wieder geöffnet: Schlosspark Untermerzbach mit neuer Kapelle!

Der Schlosspark Untermerzbach ist nach 13 Jahren der Unzugänglichkeit endlich wieder für die Öffentlichkeit geöffnet, ein versöhnlicher Erfolg, der durch das Engagement von Bürgermeister Helmut Dietz und der Akademie der VBG ermöglicht wurde – ein Ort der Ruhe, der Erinnerungen weckt und erneut zum Verweilen einlädt!

Nach jahrelangen Verhandlungen ist es endlich so weit: Der Schlosspark in Untermerzbach öffnet wieder seine Tore für die Öffentlichkeit. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Schritt in der Geschichte des Parks, der seit vielen Jahren für die Bürger und Besucher nicht zugänglich war. Bürgermeister Helmut Dietz (SPD) und die Akademie der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) haben gemeinsam daran gearbeitet, dieses Versprechen schließlich zu erfüllen. Der Ort hat für viele Menschen in der Gemeinde eine besondere Bedeutung und ruft nostalgische Erinnerungen wach.

Der Schlosspark war einst ein beliebter Freizeitort, wo Einheimische entspannen, spazieren gehen oder sogar im Winter Schlittschuhlaufen konnten. „Ich erinnere mich an die schönen Stunden, die ich dort verbracht habe“, sagt ein älterer Bewohner des Dorfes. Diesen Erinnerungen wollten die Verantwortlichen wieder Leben einhauchen. Das Versprechen, den Park wieder öffentlich zugänglich zu machen, wurde jedoch über viele Jahre hinweg immer wieder verschoben, bedingt durch Sicherheitsprüfungen und notwendige Renovierungsarbeiten.

Langsame, aber sicher Fortschritte

Der Weg zur Wiedereröffnung des Parks war lang und steinig. Nach dem Abschiedsfest im Juni 2009 versprach Dietz dem damaligen Provinzial Pater Hans-Peter Becker, einen geeigneten Nachfolger für die Verwaltung des Parks zu finden. Zwei Jahre später zog die VBG in das Schloss der Familie von Rotenhan ein, und es fielen neue Vereinbarungen, um sicherzustellen, dass sowohl der Park als auch die kleine Kapelle für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben würden. Es wurde klar, dass viele Sicherungsmaßnahmen notwendig seien, bevor die Tore wieder geöffnet werden könnten.

Insgesamt verwickelten sich 13 Jahre in zahlreiche Gespräche, Sicherheitsüberprüfungen und Kostenvoranschläge. Die geschätzten Kosten für notwendige Renovierungen beliefen sich auf etwa 30.000 Euro für den Park und 25.000 Euro für die Kapelle. Diese hohen Ausgaben schienen zunächst abschreckend zu sein. Doch die Beteiligten gaben nicht auf und suchten weiterhin nach Wegen, das Vorhaben umzusetzen.

Unternehmer und Handwerker aus der Region, wie Uwe Köhler, Jürgen Fromm und Andreas Remshard, waren essenziell für die „notwendige Überarbeitung“, die schließlich trotz der Herausforderungen umgesetzt werden konnte. Ein unermüdlicher Einsatz von Akademieleiter Marcel Dröger, der eine besondere Bindung zu Untermerzbach verspürt, spielte ebenfalls eine wichtige Rolle: „Untermerzbach ist mein Gesellenstück“, erklärte Dröger. Gemeinsam wurde beschlossen, dass die Lösungen einfacher und kostengünstiger sein sollten, als zunächst angenommen.

Ein Ort für Frieden und Besinnung

Die kürzliche Einweihung in der kleinen Kapelle, die durch schlichte Schönheit besticht, wurde mit einer Kerzenandacht gefeiert. Bürgermeister Dietz nutzte dafür sogar einen Gartentisch seiner Frau als Altartisch. Diakon Michael Reubel und Pfarrerin Sonja von Aschen hielten eine kleine Ansprache für die zahlreich erschienenen Gäste, die ein Gefühl der Gemeinschaft und Hoffnung verbreiten sollte. „Ein Ort der Stille, Ort der Sammlung, aber auch der Anbetung“, so bezeichnete Reubel die Kapelle, die wieder für die Allgemeinheit zugänglich sein wird.

Mit der Wiedereröffnung der Kapelle wird auch der gesamte Schlosspark wieder für Besucher öffnet. Diakon Reubel drückte seine Freude über die Erneuerung aus: „Wir wollen, dass die Menschen hier Ruhe finden und dann gestärkt in ihren Alltag zurückkehren können.“ Dies geschieht im Geiste von Vinzenz Pallotti, der für seine spirituellen Werte und den Fokus auf Gemeinschaft bekannt war.

Der Schlosspark in Untermerzbach ist nun nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Platz für Begegnungen und Besinnung, der die neuesten generationen zusammenbringt. Viele freuen sich darauf, diesen besonderen Ort wieder in vollem Umfang zu nutzen. Dieses Ereignis könnte als Wendepunkt für viele Bürger angesehen werden, die eine Verbindung zu diesem historischen und kulturellen Schatz suchen.

Wie es weitergeht und welche Veranstaltungen in Zukunft im Park geplant sind, wird spannend zu beobachten sein. Die Eröffnung ist sicherlich nur der Anfang für viele schöne Momente, die noch kommen werden. Für weitere Informationen zu diesem Thema bietet www.mainpost.de umfassende Berichterstattung.

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